Warmer Motor geht im Stand aus [gelöst]

Hallo,

habe hier und bei google schon gesucht und viele mit ähnlichen Problemen gefunden, doch nicht exakt mit meinem Problem oder besser gesagt mit dem Problem meines Autos.

Doch vielleicht hat ja wer von euch eine Idee?

Bin 200 km Autobahn gefahren, alles super 240 km/h kein Problem gut gezogen alles gut. Fahre von der Autobahn runter auf die Ampel zu und beim Anhalten geht er einfach aus. Also ohne ruckeln ohne zucken ist die Drehzahl einfach auf 0 U/min gefallen. Er sprung auch sofort wieder an, doch die Drehzahl fällt immer auf 0 U/min ab. Mit Gas geben kann verhindert werden, dass die Drehzahl auf 0 U/min abfällt jedoch nimmt er sehr schlecht das Gas an, so kann die Drehzahl nur mit Mühe zwischen 500 und 3000 U/min gehalten werden (nicht so dolle an der Ampel ). Auch das ranfahren an die Ampel ist schwer da beim Runterschalten immer die Drehzahl hoch gehalten werden muss und beim anhalten immer Gas gegeben werden muss und das letzte Stück mit der Handbremse gebremst werden muss.

Wenn er eine weile Aus war und abgekühlt ist oder kalt ist startet er normal und die Drehzahl schwankt bis auf 500 U/min runter doch fängt sich immer und geht nicht aus.

Ab ca. 2500 U/min läuft er super und hat auch keinen Leistungsverlust. Je weiter er unter 2500 U/min liegt um so unruhiger läuft er. Spritverbrauch ist mit unter 10L/km Super(kein E10) auch okay. Ölwechsel wird immer im Frühjahr gemacht, kein Longlive Öl.

Auto ist 328 Bj 1999 mit 205000 km

Was ich bis jetzt erlesen habe:
Nockenwellen/Kurbelwellensensor schliesse ich eigentlich aus, da das Fehlerbild doch ein etwas anderes ist. Und bei jeder Drehzahl auftreten müsste?
Leerlaufregelventil wenn defekt dann bei kalten und warmen Motor oder? Ist eigentlich bis jetzt mein Favorit
Kann es eine Lamdasonde sein? Oder werden je 2 Landasonde 3 Zylinder geregelt? Oder hat jede der 4 Lamdasonden Einfluss auf die 6 Zylinder?
Zündspule / Zündkerzen müsste das Problem unabhängig von der Drehzahl sein?
Falsche Luft doch auch nicht da die Drehzahl ganz sauber ohne ruckeln abfällt.

Werde die Tage in die Werkstatt fahren doch wäre es super wenn wer schon mal einen Tipp hätte.

Fehler auslesen wird Lambda-Regelung Fehlfunktion ergeben. Das das sagt ja nicht zwingend das es auch die Lambdasonde ist.

Könnte es auch die Motorbelüftung / Kurbelgehäusentlüftung sein? Oder kann mann die irgendwie testen? Wobei Ölverbrauch kann ich nicht feststellen.

Wäre super wenn wer einen nützlichen Kommentar / Idee hat

Danke Tourer für das tolle Dokument .
Das hilft mir sehr, werde die Stellen prüfen, bevor ich was tausche. Das es so viele Verschlussstopfen gibt war mir bis eben gar nicht bewusst.

Problem gelöst.

Es war tatsächlich Falschluft und zwar hatte die Ansaugbrücke einen Riss.
Beim 328er ist der Luftweg Drehzahlabhängig, somit hatte er einen Riss im Bereich für die niedrige Drehzahl und lief da auch unrund bzw. ging aus.
Dadurch kommt es auch zum Fehler der Lambdasonde, da diese an ihre Grenzen kommt, durch zuviel ungemessende Luft.

Damit würde ich jeden mit gleichen oder ähnlichen Symptomen raten nach Falschluft zu suchen. Ist günstig und schnell alleine gemacht.
Die beschriebenenPunkte einfach mit Bremsenreiniger absprühen.
http://werkstatt.e39-forum.de/…M64TU_Falschluftlecks.pdf<- danke Tourer
Sobaldder Bremmsenreiniger auf die richtige Stelle gesprüht wird hört man es sehr deutlich am Motor.

niemand: Im Fehlerspeicher gab es keinen Eintrag "Falschluft tritt hinter dem Luftmassenmesser ein"
Kleiner Tip: manchmal ist weniger schreiben schlauer

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