Im Kaltstart und der in diesem Betriebszustand geöffneten Drosselklappe (Katheizbetrieb) im Leerlauf, muss ja schnell Unterdruck für den Bremskraftverstärker bereitgestellt werden. Das ist der Worst Case für die Pumpe. Dadurch wird das System meines Erachtens sehr stark gefordert, so dass die Pumpe gerade die erforderliche Menge bereitstellen kann. Ist die Pumpe angeschlagen (z.B. Verstopft), könnte dies doch zu den genannten Problemen wie Drehzahlabsacken im kalten Zustand beim Anfahren führen da der Unterdruck an der Ansaugbrücke dadurch nicht das Soll erreicht!?
Wenn die Pumpe verstopft ist, betrifft das den kleinen Abzweig zum Gummibalg. Dadurch kann Luft an der Drosselklappe und dem Leerlaufsteller vorbei in die Ansaugbrücke strömen. Ist diese Stelle dicht, strömt also weniger Luft und der Unterdruck in der Ansaugbrücke steigt.
Meine persönliche Vermutung ist eher:
Für das Standgas gibt es eine minimale Luftmenge, die sich aus diesem Bypass über die Saugstrahlpumpe, dem Leerlaufsteller und eventuell noch über dem verbleibenden Spalt der Drosselklappe ergibt. Also drei Anteile.
Nun fällt ein Anteil quasi aus, da verstopft. Der Leerlaufsteller regelt nach und gibt im Leerlauf mehr Luft, die Leerlaufdrehzahl wird gehalten.
Wird aus höherer Drehzahl zurück in den Zustand des Leerlaufs gewechselt, fährt der Leerlaufsteller erst wieder in seine Ausgangslage, um dann wegen der Drehzahlunterschreitung wieder weiter zu öffnen.
Wird mit nur sehr leicht erhöhter Drehzahl angefahren, also Last angefordert, funktioniert das Zusammenspiel zwischen Leerlaufsteller und Drosselklappe nicht mehr wie vorgesehen, der Motor bekommt zu wenig Luft und die Drehzahl sackt ab.
</Unqualifizierter Spekulatius>
Mich würde mal interessieren, warum die Saugstrahlpumpe überhaupt verstopft, sie bekommt ja eigentlich nur gefilterte Luft.
Eine Erklärung wären Ausdünstungen der Gummibälge, eine andere wäre staubige Falschluft über den Unterdruckschlauch zum Benzinfilter. Der reißt ja gern mal unten am Filter.