Alternative Antriebe

  • Unabhängig vom Reichweitenthema, vom Restwertthema, vom Ladeverlustthema und vom Thema Anbieter-/Tarifdschungel - das Szenario Stromknappheit/Maßnahmen zur Verhinderung der Netzüberlastung finde ich auch ziemlich abschreckend.


    Drosselung: Weniger Strom für Elektroautos
    Die Bundesnetzagentur möchte bei Engpässen den Strom für Elektroautos drosseln. Das sind die Details zum Notfallplan.
    www.autozeitung.de

    Energiekrise
    Gibt es bald Fahrverbote für E-Autos?
    www.adac.de

    TCS-Studie zeigt: E-Autos können Stromknappheit verringern
    Elektroautos können als Stromspeicher genutzt werden und so Tagesspitzen in der Stromproduktion glätten.
    www.watson.ch

  • Fahrverbote für E-Autos...Fahrverbote für Diesel....Fahrverbote für SUV........ Man könnt glauben, wir leben inzwischen in einer Verbotskultur. Wer regiert nochmal aktuell unser Land? *hust-räusper"

    Aber bald wird ja Cannabis erlaubt. Wenn man schon nicht (PKW) fahren darf, kann man sich wenigsten ne Tüte bauen und sich amtlich bekiffen. :floet:

  • Unabhängig vom Reichweitenthema, vom Restwertthema, vom Ladeverlustthema und vom Thema Anbieter-/Tarifdschungel - das Szenario Stromknappheit/Maßnahmen zur Verhinderung der Netzüberlastung finde ich auch ziemlich abschreckend.

    Genau, Stromknappheit vor allem.
    Wo sind eigentlich die Stromausfälle, seit die Atommeiler nicht mehr am Netz sind?

    trotz tatkräftigem Windenergieausbau müssen mittlerweile Windräder stillgesetzt werden, was ja durch die Flügelstellung geht, um zu viel Strom im Netz zu kompensieren.

    und letzten Sommer haben wir im Europäischen Netz sogar die Atommeiler aus Frankreich teilweise kompensieret, weil diese nicht ausreichend Kühlwasser aus den Flüssen hatten.


    Und E-Autos wären aufgrund der großen Kapazitäten, bei den immobilen Hausakkus reichen meisst 5-10kWh, ideal, um Teil der Lösung und nicht Teil des Problems zu sein.

    Wer jetzt Angst hat, dass sein Auto Morgens mit 5% SOC dasteht, hat wohl auch kein Vertrauen in deutsche Ingenieure und Logiken. Noch besser, mit gesteuerten Tarifen kann man in Rage der Nichtnutzung seines Autos dann gut laden, wenn der Strom günstig angeboten wird, sprich bei Überschuss im Netz.


    Anstecken, angeben, dass man jetzt bis XX Uhr dort steht (@work oder home) und dann wird gesteuert so geladen, wie es am günstigsten wird, nämlich dann, wenn Überfluss im Netz ist.

    Und der Netzausgleich erfolgt auch nur in dem Bereich, wo es dem Akku nix tut, also irgendwo zwischen 40-60% SOC. Also ggf 20% der Akkukapazität, wenn man so will.


    Und dafür reichen sogar rechnerisch ca 30Mio E-Fahrzeuge.


    Aber die Menschen sind Teil des Problems. Da Bayern z:b. wenig auf Windkraft setzte, sondern mehr auf Solar, sind dort eher gezielt tagsüber Überschüsse zu erwarten und manges ausgebauter Stromtrassen auch kaum Kompensationsmöglichkeiten, außer durch lokale Gaskraftwerke zu erwarten. Dafür müssen dann im Norden die Windräder gebremst werden, weil wieder Überschuss.

    Lange geträumt, nix gemacht ...


    Wir haben kein Energieproblem wegen E-Autos! Es werden ca 13x mehr Kapazitäten für regenerativen Strom geschaffen, als es E-Autos mehr in den Markt schaffen.

    Problem ist die Speicherung bzw der Netzausgleich.

    Hilfen zur Entschärfung des Speicherproblems wären viel mehr gezielte dezentrale Stromerzeugung und oder Verringerung von Strombedarfen durch Selbstversorgung (Balkonkraftwerke oder Solar aufm Dach etc.) Das hat aber weniger mit dem Auto zu tun.


    Mal sehen. Ich finde es spannend, wie weit andere Länder schon sind, während wir in D voll mit Sorgen und Ängsten (ist kein Argument, nur ein Gefühl bei Unwissenheit) über so etwas wie Drosselung von Ladeströmen sprechen.

  • Unabhängig vom Reichweitenthema, vom Restwertthema, vom Ladeverlustthema und vom Thema Anbieter-/Tarifdschungel - das Szenario Stromknappheit/Maßnahmen zur Verhinderung der Netzüberlastung finde ich auch ziemlich abschreckend.

    Das ist halt Unsinn. Der §14a EnWG ist bereits zum 1. Januar geändert worden und im Gegensatz zu früher kann der Verteilnetzbetreiber die Installation einer Wallbox nicht mehr ablehnen. Im Gegenzug kann er - und das auch nur bei drohender Netzüberlastung - den maximalen Strombezug dafür einschränken, auf 4,2 kW. Früher konnte er das noch komplett abschalten, auch das geht nun nicht mehr. Diese Änderungen sind ein Fortschritt und keine Einschränkung.


    Wir haben in Deutschland keine Stromknappheit im Sinne von Energiemangel. Wir haben ein Problem bei der gleichzeitig verfügbaren Leistung, weil der Ausbau der Netze hinterherhinkt. Aber das kann man leicht umgehen, indem man den Strombezug besser über den Tag verteilt und genau das passiert mit den Neuregelungen der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen im EnWG. Zudem wird der Betzausbau gesetzlich erzwungen, denn sobald der VNB die Steuerung einsetzt muss er auch den Netzausbau planen.


    Für das Laden des E-Autos zuhause ist das alles kein Thema, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. Auto anstecken sobald es in der Garage steht und um den Rest kümmert sich die Steuerung. Mit PV auf dem Dach ist das sowieso ein No-Brainer, denn so billig kann man mit keinem anderen Kraftstoff fahren. Aber auch ohne das ist es dank der inzwischen verfügbaren variablen Stromtarife möglich, von niedrigen Börsenstrompreisen zu profitieren. Man muss es nur wollen.


    Klar ist aber auch: Wer zuhause keine Lademöglichkeit hat, für den ist ein Verbrenner besser. Und natürlich für Leute, die täglich lange Strecken mit dem Auto zurücklegen müssen. Oder der nur ab und zu mal das Auto braucht. Aber für die meisten von uns, die im Wesentlichen täglich in die Arbeit und vielleicht 1-2x im Jahr ne längere Strecke in den Urlaub fahren ist das E-Auto eine taugliche Alternative mit vielen Vorteilen.

  • Strikeeagle


    Danke, man muss mal ganz realistisch betrachten, dass E-Mobilität Teil der Lösung unserer Energieprobleme ist und kein Problem.

    Nein. Wenn überhaupt, wäre die Lösung weiterhin Kernkraft einzusetzen und, weiter auszubauen und weiter zu entwickeln. Damit wäre auch der Co2 Ausstoß kein Thema.


    E-Mobilität hat im Individualverkehr keine Zukunft. Wenn die Kuh mal richtig gemolken ist, wird das Thema auch wieder zurück gehen und dem Menschen wird mit irgendetwas anderem ein schlechtes Gewissen eingeredet. Dieses kann er dann für sehr viel Geld/Investition wieder "reinwaschen".

    Staaten und Regierungen müssen ständig neue Wertschöpfungsketten erschließen um seine Bürger bei Laune zu halten. Das Land ist aufgebaut nahezu alle haben genug zu essen, also muss man Gründe finden, dem Bürger sein Geld aus der Tasche zu ziehen. Was ja tatsächlich funktioniert.

    (Sorry für den politischen Block......ich gelobe Besserung) :saint:

  • Nein. Wenn überhaupt, wäre die Lösung weiterhin Kernkraft einzusetzen und, weiter auszubauen und weiter zu entwickeln.

    Aha. Du möchtest also die teuerste Möglichkeit, Strom zu erzeugen und die für tausende Jahre radioaktiven Schrott hinterlässt, für den es noch keine zuverlässige Entsorgung in Deutschland gibt und die weitere astronomische Summen kosten wird (was die sichere Verwahrung zehntausender Tonnen strahlenden Abfalls für, sagen wir mal, läppsche tausend Jahre kosten wird, lässt sich halt heute schwer schätzen), weiter ausbauen. Eine hoch anfällige Technik, die die Menschheit bis heute (also mindestens mal bis 2012) nicht sicher beherrschen kann, die in hohem Maße von Steuern subventioniert wird und deren einziger Gewinner die Energieunternehmen sind, die sich die extrem hohen Gewinne einstreichen aber für keinerlei Folgen eines Unfalls gerade stehen müssen (das sind ja auch wieder die Steuerzahler) pushen. So weit, so schlecht.


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    Damit wäre auch der Co2 Ausstoß kein Thema.

    Das Feigenblatt Klimarettung zählt nicht. Einerseits behauptest Du, es gäbe keinen menschengemachten Klimawandel und daher auch keine Klimakatastrophe. Dann kann Dir der CO2-Ausstoß doch egal sein. Andererseits kommt der Ausbau von Kernkraftwerken einfach zu spät. Eine moderne Anlage zu entwickeln, zu bauen und in Betrieb zu nehmen, kann man mal locker mit 30 Jahren ansetzen, wenn es keine Probleme gibt. Bis dahin sind längst diverse Kipppunkte überschritten und wir brauchen uns um die Zukunft unserer Kinder ohnehin keine Sorgen mehr machen, weil wir mit solcher Vogel-Strauß-Mentalität den Karren in den Dreck gesetzt haben.


    E-Mobilität hat im Individualverkehr keine Zukunft. Wenn die Kuh mal richtig gemolken ist, wird das Thema auch wieder zurück gehen und dem Menschen wird mit irgendetwas anderem ein schlechtes Gewissen eingeredet. Dieses kann er dann für sehr viel Geld/Investition wieder "reinwaschen".

    Wenn Du mir mit Deiner Zukunftsweitsicht bitte zumindest die Lottozahlen für Samstag schicken kannst, fange ich vielleicht an, Dir zu glauben. Bis dahin hätte ich gerne einen Beleg für diese steile These, die allen offiziellen Aussagen von Regierungen, NGOs, Automobilkonzernen etc. zu 100 Prozent widerspricht.


    Du glaubst wirklich, bei der Klimakatastrophe handelt es sich um eine weltweit angelegte Verschwörung, die einfach mal 98 Prozent aller Wissenschaftler umspannt, damit die Industrie elektrische Autos verkaufen kann und den Leuten ein schlechtes Umweltgewissen einredet? Und alle Medien werden auch geschmiert, damit sie diese Lügen verbreiten? Warum hat dann Exxon Mobile in den 70er Jahren schon vom menschengemachten Klimawandel gewusst und versucht die Sache zu vertuschen? Warum sagt man den Leuten nicht einfach, sie sollen mehr Fliegen, Fahren, Kaufen, um den Planeten zu retten? Wäre das nicht die bessere Lüge, wenn man es darauf abzielt, den Leuten Geld aus den Taschen zu ziehen?


    Und wenn es dann wirklich nur darum geht, mehr Geld von den Leuten zu erhalten: Warum sollte man dann nicht einfach alle 6 Jahre, wie seit Jahrzehnten, den nächsten Golf oder 3er auf den Markt werfen, der alles 10 Prozent besser kann als der Vorgänger, während die Entwicklungskosten wunderbar klein bleiben? Warum sollte man sich in einen schwierigen Wettbewerb mit Tesla und Chinesen begeben, wenn man doch mit einem verkauften Verbrenner viel mehr Geld verdienen kann? Und warum gibt es keine "Aussteiger", die von diesen Machenschaften berichten?


    Sorry, diese Annahme bzgl Klimakatastrophe und E-Mobilität - gepaart mit Deiner Aussage weiter oben von wegen "mehr Menschenverstand walten lassen" lässt einen einfach fassungslos zurück. Ich frage mich eher, ob Du uns nicht in Wirklichkeit alle trollen willst. Die Realität so sehr zu verweigern, wäre ja schon eine mentale Meisterleistung.

  • Der Planet ist doch schon seit min. 4 Jahren tot ! Wir merken es nur nicht:


    Bild von 2007.jpg


    (Falls mam das Datum nicht erkennt. Die Zeitung ist vom J. 2007)


    Entweder haben die "Wissenschaftler" völlig daneben gelegen,

    oder aber du musst die Massen-Mainsream-Medien in Frage stellen. Kannst es dir aussuchen ;)


    Warum sagt man den Leuten nicht einfach, sie sollen mehr Fliegen, Fahren, Kaufen, um den Planeten zu retten?

    Sagt man ja auch ! Man muss einfach mehr bezahlen dafür.


    Warum hat dann Exxon Mobile in den 70er Jahren schon vom menschengemachten Klimawandel gewusst

    Ach, dass hat man schon viel früher gewusst. Das Weltende war doch schon gleich nach Beginn dieser Welt ein Thema....und wird es immer bleiben. Der Mensch braucht immer was, woran er glaubt. Weil man die traditionellen Religionen immer weiter zurückdrängt muss was neues her. Deshalb heißt die neue Religion Weltklima :)

    Ein Volk in Angst lässt sich nun mal leichter und besser kontrollieren/regieren.


    Wenn Du mir mit Deiner Zukunftsweitsicht bitte zumindest die Lottozahlen für Samstag schicken kannst, fange ich vielleicht an, Dir zu glauben

    Geht grad nicht, habe meine Glaskugel für Studienzwecke zur Klimaforschung ausgeliehen ;)

  • Der Planet ist doch schon seit min. 4 Jahren tot ! Wir merken es nur nicht:

    (Falls mam das Datum nicht erkennt. Die Zeitung ist vom J. 2007)

    Du nimmst jetzt nicht die Bild Zeitung als Faktengeber her, oder ...? :m0039:

  • Du nimmst jetzt nicht die Bild Zeitung als Faktengeber her, oder ...? :m0039:

    Noch dazu steht in der Headline, dass wir noch so lange Zeit haben, um den Planeten zu retten, nicht dass er dann sofort "untergeht". Stichwort Kipppunkte. Aber ja, die Bild als Beispiel für richtige Medien zu nehmen, ist, sagen wir mal, gewagt.