Ölverbrauch

  • Sry Bernd, die Motoren müssen irgendwie ÖLverbrauch generieren, das liegt in der Natur. Ob die das verbrennen (was nicht gut wäre, oder das zeug verdampft). Ölverbrauch ist normal in gewissem Rahmen!
    Wenn kein Öl verbraucht wird, würde ich das immer mal prüfen ... .
    Du weißt aber schon , dass gewisse Ölverbräuche nicht immer auffallen. Einer sieht 500ml Verbrauch aufzwischen jährlichen Ölwechseln nicht, ein anderer hat Kraftstoffeintrag o.ä.
    Außerdem sind die M54 nicht die jüngsten mehr. Was moderne Motoren angeht, da hab ich wenig Ahnung, aber lassuns mal beim M54 bleiben. Kein ölverbrauch macht stutzig, es sei denn - allergrößte Ausnahme - immer schön behutsam warmgefahren, keine Alltagsschlampe, top Wartung, Einhaltung kurzer Wechselintervale beim Öl usw.. Aber bei welchem M54 ist das von Anfang an? Bernd darf als erster den Stein werfen ... :D

  • die Motoren müssen irgendwie ÖLverbrauch generieren, das liegt in der Natur.

    Wenn das richtige Öl (Viskosität, Additive) und die Wechselintervalle eingehalten werden, dient das Öl nur der Schmierung der entsprechenden Bauteile. Wenn ein Motor mit Ölverbrauch konstruiert wurde, frage ich mich, was das Ziel solch einer Konstruktion sein soll? Und wir sprechen immernoch über Allerwelts-Motoren aus normalen Straßenfahrzeugen - Rennmotoren mal außen vor.



    Wenn kein Öl verbraucht wird, würde ich das immer mal prüfen ... .

    Was soll ich denn da prüfen? Außer wie oben geschrieben mit einer professionellen Ölanalyse den Kraftstoffeintrag.



    oder das zeug verdampft

    Falsches Öl für das Fahrprofil - kann man(n) ändern


    Kein ölverbrauch macht stutzig

    Damit stellst du ja fast eine komplette Antithese zu diesem Thread auf 8o Mich macht es jedenfalls keineswegs stutzig - ich nehme das huldvoll zur Kenntnis ^^


    Bernd darf als erster den Stein werfen ...

    Nö - ich schweige und genieße :whistling: ...und/aber gebe zu, dass mein Wagen dahingehend keine Referenz ist und sein will ;)

  • Wenn das richtige Öl (Viskosität, Additive) und die Wechselintervalle eingehalten werden, dient das Öl nur der Schmierung der entsprechenden Bauteile. Wenn ein Motor mit Ölverbrauch konstruiert wurde, frage ich mich, was das Ziel solch einer Konstruktion sein soll?

    Ölverbrauch ist sicherlich kein Ziel, muss aber aufgrund einer Motorkonstruktion in Kauf genommen werden. Passgenauigkeit der Bauteile sehe ich da weniger als Maß, aber 6 Zylinder sind mehr Kontaktfläche als 4 Zylinder. Hinzukommen Ziele wie Reibungswiderstände senken, die gegensätzlich zum Ölbverbrauch stehen können, z.B. die aufgeführte Reduzierung der Kolbenringe zum Ölabstreifen.


    Kumpel von mir fährt den Skoda Oktavia 2016er Modell Diesel RS, selbst das Teil frist Öl, obwohl Diesel nicht von Natur aus als Ölfresser gelten ... Dieser motor dort scheint auch dafür bekannt zu sein, gut öl zu nehmen. Haben deswegen die Ingis Mist gebaut oder einfach nur auf andere Faktoren geachtet?


    Will sagen, es gehört, neben dem Verschleiß durch falsche Handhabung fast schon dazu, dass gewisse Menge Öl verbraucht werden, wodurch auch immer. Die Frage ist in meinen Augen nicht ob, sondern wieviel noch normal ist.

  • solange die Autos Neu sind,bis ca 30 000 Km braucht keiner Öl,
    außer es liegt ein Konstruktionsmangel oder wein Fehlverhalten seitens des Benutzers vor..... ;)

  • Ich behaupte auch, dass mein M54 keinen Ölverbrauch zeigt. Aber ich gebe zu, dass ich das nicht so genau kontrolliere wie manche Forenmitglieder. Wenn ich am Ende der Saison nach 6.000 km kontrolliere und der Peilstab zeigt noch einen Ölstand deutlich oberhalb der Minimum-Marke, dann kann es schon sein, dass da 150 oder 200 ml gegenüber dem Saisonbeginn fehlen, aber das überschreitet nicht die Schwelle, wo ich von Ölverbrauch sprechen würde. Ich muss nix nachfüllen, das ist das Entscheidende.

  • Ich behaupte auch, dass mein M54 keinen Ölverbrauch zeigt. Aber ich gebe zu, dass ich das nicht so genau kontrolliere wie manche Forenmitglieder. Wenn ich am Ende der Saison nach 6.000 km kontrolliere und der Peilstab zeigt noch einen Ölstand deutlich oberhalb der Minimum-Marke, dann kann es schon sein, dass da 150 oder 200 ml gegenüber dem Saisonbeginn fehlen, aber das überschreitet nicht die Schwelle, wo ich von Ölverbrauch sprechen würde. Ich muss nix nachfüllen, das ist das Entscheidende.

    Das meinte ich mit keinem messbaren Ölverbrauch. Mit nem A 180 CDI habe ich in vier Jahren 200.000 km gefahren und dabei zwischen den Ölwechseln keinen meßbaren Verbrauch festgestellt.

  • Hallo zusammen


    Ich kämpfe seit einem halben Jahr mit erhöhtem Ölverbrauch. Mein 325i Touring mit dem M54B25 hat inzwischen rund 330'000 Kilometer zurückgelegt, wurde jedoch stets sehr gepflegt und nahezu immer bei einem offiziellen BMW Servicepartner gewartet. Aktuell benötigt das Fahrzeug rund einen Liter Öl auf 1'000 Kilometer. Früher waren es jeweils rund einen Liter auf 5'000 - 9'000 Kilometer.


    Letztlich konnte ich beobachten, dass aus dem Auspuff - nach dem Kaltstart oder auch beispielsweise beim Anfahren mit warmem Motor - etwas blauer Rauch entweicht. Ich bin mir daher sicher, dass das Öl verbrannt wird, da der Motor eigentlich zu 95 % trocken ist - schwitzt an einigen Stellen höchstens etwas. Folgende Beobachtungen konnte ich des Weiteren auch machen:


    - Hinsichtlich KGE: Wird nach dem Kaltstart der Öldeckel abgenommen, muht die KGE hörbar. Ist der Motor warm, ist dieses Geräusch jedoch weg bzw. bei sehr, sehr genauem Hinhören leise wahrnehmbar. Lege ich ein Stück Plastik überdie Einfüllöffnung, wird der Plastik angesaugt. Nach dem Öffnen des Öldeckels verändert sich der Leerlauf, kurz darauf fängt sich der Motor aber wieder.
    - Sehr lautes Pfeifgeräusch bei 1'500 u/min: Besonders nach dem Kaltstart in Verbindung mit kalten Temperaturen zu hören. Ausgehend irgendwo um die Ansaugbrücke. Evtl. KGE? Derzeit bei etwas wärmeren Temperaturen nicht mehr feststellbar.
    - Nach einer Autobahnfahrt beim Heranrollen an eine Ampel waren vor circa. zwei Monaten einmalig motorseitige Vibrationen festzustellen. Habe dann die Drehzahl erhöht, wobei sich der Motor dann gefangen hat. Die Vibrationen waren auch im Schaltknauf zu spüren.
    - Das Kühlwasser bzw. der Kühlwasserstand ist in Ordnung; auch kein gelber Schleim am Öldeckel feststellbar.


    Folgendes wurde im Zusammenhang mit dem Ölverlust bzw. Ölverbrauch schon ausgetauscht:


    - Bei Kilometerstand 220'000: Ventildeckeldichtung
    - Bei Kilometerstand 223'000: Ölfiltergehäusedichtung
    - Bei Kilometerstand 288'000: KGE samt Leitungen (Arbeit wurde ausnahmsweise durch freie Werkstatt ausgeführt - vermutlich kein Originalteil)


    Kürzlich wurde von Castrol Edge 5W-40 auf das Mobil 1 5W-40 umgehölt. Unmittelbar nach dem Ölwechsel waren rund 1‘500 Kilometer mit einem Liter möglich und nun nach ca. 5‘000 Kilometer wieder lediglich rund 1‘000 Kilometer pro Liter (wie schon vor dem Ölwechsel).


    Meine Frage an Euch: Könnte für den Ölverbrauch die KGE - obwohl vor 40'000 Kilometer ausgetauscht - verantwortlich sein oder dürfte das Problem eher im Bereich Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen zu finden sein? Wie sollte ich als nächstes vorgehen?


    Besten Dank für Eure Hilfe und schönen Abend.

  • Das es beim Gasgeben blau raucht, dürfte es sich um die Kolbenringe handeln, die für den Ölverbrauch die Ursache sind. Mit Wechsel derselben dürfte das Problem erledigt sein.

  • Hallo zusammen


    Ich kämpfe seit einem halben Jahr mit erhöhtem Ölverbrauch. Mein 325i Touring mit dem M54B25 hat inzwischen rund 330'000 Kilometer zurückgelegt, wurde jedoch stets sehr gepflegt und nahezu immer bei einem offiziellen BMW Servicepartner gewartet. Aktuell benötigt das Fahrzeug rund einen Liter Öl auf 1'000 Kilometer. Früher waren es jeweils rund einen Liter auf 5'000 - 9'000 Kilometer.

    verkokte Kolbenringe und nicht mehr neue Ventilschaftdichtungen sind schon eine Richtung, die soweit bekannt ist.


    Versuche doch, bevor Du die große Aktion mit Kolbenringen machst, das Toralin Anticarbon, was hier im Thread schon mehrfach probiert wurde. Es sollte zumindest einen Großteil der Verkokungen lösen und die Dichtungen sollten dann wieder anständig arbeiten können. Kombiniert mit einem Ölwechsel und ggf davor eine Ölspülung (LM MotorClean o.ä.) , um viel Dreck herauszuwaschen kann schon eine Menge bringen und kostet den Bruchteil vom Kolbenringwechsel.


    Einen Versuch ist es sicherlich wert. Davon geht nicht gleich der Motor kaputt. ;)

  • Hallo zusammen


    Vielen Dank für eure Antworten.


    Wenn ich erhlich zu mir bin, dann gehe ich auch davon aus, dass das Problem wohl eher bei den Kolbenringen zu finden sein dürfte. Einzig dieses laute Pfeifgeräusch, welches im Bereiche der Ansaugbrücke seinen Ursprung haben dürfte, hat mich auf eine defekte KGE hoffen lassen. Bei den nun etwas wärmeren Temperaturen ist mir das Geräusch nun auch nicht mehr aufgefallen, daher glaube ich nicht mehr wirklich an eine defekte KGE.


    Was mir ferner noch aufgefallen ist - was auch zu den verkokten Kolbenringen passen würde - ist, dass der Motor innerlich wohl stark mit Kohle zugesetzt sein dürfte. Betrachte ich zumindest den Öldeckel, dann ist daran eine dicke Kruste feststellbar. Und, was vermutlich auch noch relevant sein dürfte: Bei den kalten Temperaturen im Winter war unmittelbar nach dem Kaltstart - und für einen Bruchteil einer Sekunde - ein lautes Tickern feststellbar; jedoch wirklich nur im Winter und nach dem Kaltstart. Ist seither auch nicht mehr aufgetreten.


    Der Tipp mit dem Mittel werde ich gerne versuchen; viel zu verlieren mit einem Ölverbrauch von nun einem Liter auf ca. 800 Kilometer (heute nachgefüllt) habe ich nicht mehr. Mit der Anwendung dürfte ich auch noch knapp zurechtkommen - ich bin für gewöhnlich kein Schrauber. Oder gibt es ein vergleichbares Mittel auch von BMW, welches der Servicepartner anwenden würde?


    Viele Grüsse


    PS. Also wenn das Mittel angewendet wurde, die Kerzen eingesetzt und das Fahrzeug wieder gestartet wurde, muss es dann im Stand bei einer etwas erhöhten Drehzahl laufengelassen werden oder kann damit dann auch gefahren (z. B. auf der Autobahn) werden? Ein Ölwechsel ist ja gemäss Hersteller nicht unbedingt nötig.