Liebe neu entfacht 325/330 Cabrio

  • der nie nach dem Preis, sondern nur nach Details zum Auto gefragt hatte

    Seit einem Jahr suche ich einen 320d.

    Ich habe auch nie nach dem Preis gefragt ( der hat für mich immer gepasst ), sondern nur nach Details.

    Der letzte sollte 7000€ kosten , alles klar gemacht und ein paar Std, bevor ich los wollte kam eine Nachricht, der Preis wäre nicht verhandelbar. Ich mich gewundert, wie, was, wo, nicht verhandelbar. War doch alles klar, ICH bezahl den Preis ,ohne wenn und aber.

    Dann schau ich nochmal in die Anzeige und sehe da 7300€. War auch noch ok für mich.

    Aber jemand anderes würde noch mal etwas mehr bezahlen, neeeeeeeee, dann war Schluss. Das Auto war es das auch Wert, keine Frage.

    Auch wenn ich so einen wahrscheinlich nicht mehr finden werde, da geht es einfach ums Prinzip.

    Und das ist mir jetzt schon 4 mal pasiert. Den meisten Verkäufer geht es nicht um Details, sondern nur ums Geld

  • Der Preis kommt von Angebot und Nachfrage.

    Momentan sind Neuwagen mit langen Lieferzeiten,
    Gebrauchte steigen im Preis.

    Angeblich verkaufen die Gebrauchtwagen wie warme Semmeln,
    warum die Kurzarbeit haben - gute Frage.


    Die Produktion von Kleinwagen ist teils eingestellt - bekommen die Chips nicht.


    Daher geringer Rabatt oder keiner. Die Gewinnmage ist seit dem die Garantie bzw. Gewährleistung geben müssen stark gestiegen. Ältere günstigere Autos stellt sich kein Vertragshändler mehr hin.
    Nur in wenigen Ausnahmefällen - das Risiko der Gewährleistung ist dennen zu hoch.

    Oder verkaufen ein Liebhaberwagen zu Liebhaberpreis als Bastlerwagen


    Beim Straßenverkehrsamt wartet man 3,5 Wochen auf einen Termin.

  • Du kannst das doch handhaben wie du willst.

    Ich sag dir nur, dass ICH nicht zum Händler gehe und den Anzeigepreis bezahle.


    Genauso wenn ich ein Auto verkaufe, inseriere ich nicht 9k, wenn ich 9k will.

    Weil jeder der kommt handeln will.

    Und wenn ich für 10k inseriere kommen auch nicht weniger.

    Aber ich kann mich auf 9k handeln lassen.

    Der K ist glücklich, weil er 1000€ runtergehandelt hat, und ich bekomm trotzdem was ich will ohne Abstriche.


    Das mir Regalware (Baumarkt, Discount oder Elektromarkt) zu vergleichen ist hier nicht ganz richtig.

    "Schöner wär‘s, wenn‘s schöner wär‘."

  • Du kannst das halten wie du willst. Ich will auch niemandem vorschreiben wie er etwas tun oder lassen soll. Ich habe nur versucht aus meiner über 25jährigen Erfahrung als Händler für hochwertige Produkte einen gut gemeinten Rat zu geben.

    Und nein, viele Interessenten schauen sich ein "Durchschnittsauto" bei dem er Auswahl hat nicht an, wenn es 5 andere für einen besseren Preis gibt. Unter umständen plopt dein Auto nicht mal bei der Suche auf, weil der eingegebene Preis außerhalb des Suchfilters liegt.

    Paragraph 1 "Aufmerksamkeit wecken" ist damit schonmal nicht erfüllt.

    Das funktioniert allenfalls bei besonderen Stücken, bei denen es keine bis wenig Auswahl gibt.




    Falk11

    Das wär ein Punkt den ich auch nicht mitgehen würde. Verarschen lasse ich mich auch nicht. "Paragraph1" hätte der Anbieter zwar erstmal erfüllt, das war es dann aber auch.:thumbdown:

    Habe ich aber auch schon bei "Marktsondierungen" beobachtet, das Autos die interessant waren, nach der Kontaktaufnahme plötzlich teurer wurden oder nach der Löschung der Anzeige teurer wieder auftauchten.

    Ich kaufe eher nicht im "Affekt", sondern sondiere dem Markt ein paar Monate. Da merkt man ganz schnell was immer wieder auftaucht, wie sich die Kurse ändern, was unverkäuflich ist und bei welchen Angeboten man sehr schnell sein sollte.

    Bei Autos die mich ernsthaft interessiert haben, ist mir das mit der nachträglichen Preisänderung aber noch nie passiert. Was ich dagegen schon mehrfach hatte, das alles klar gemacht war und das Auto dann vor Abholung anderweitig verkauft waren.

    ....aber auch wieder verständlich wenn man das Gebaren vieler Käufer (vor Ort fange ich dann zu handeln) sieht. Dann nimmt der erste der mit Geld da steht das Ding mit und der, der am anderen Ende der Republik wohnt hat Pech.


    Wie gesagt, es ist nicht so das ich nicht handel oder mich verarschen lasse...aber eben nicht "aus Prinzip".

    Gruß Heiko




    Eine Garage ohne BMW ist doch nur ein ödes leeres Loch.



    Seeeehr frei nach Walter Röhrl ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von bastelbert ()

  • Paragraph 1… :m0003:


    AIDA funktioniert bei den Autobörsen nur bedingt. Weil zwischen Desire und Action kein Warenkorb ist.

    Und genau da sollte man die Spielwiese zum verhandeln nicht mit Absperrband umzäunen.


    Und das ist zum wiederholten Mal :meinung:


    Kannst du so gut oder schlecht finde , wie du willst. Würden wir halt nicht zusammenkommen.


    Wenn du jetzt deine hochwertigen Produkte einkaufst, verhandelst du also nicht, sondern legst den inserierten Preis auf die Theke und nimmst mit? Ist doch auch schön! :m0004:


    Und wieviele deine Händlerkollegen drehen trotzdem nochmal an der Preisschraube, obwohl der Preis schon gut ist? Ui… sehr viele.

    Und da gehts immer ums „Prinzip“.


    Ich bewerte deine Ein- und Verkaufspolitik nicht mit sinnvoll oder unsinnig wie du in Post #48.

    Es gibt eben solche und solche Menschen. ;)


    An dieser Stelle bin ich jetzt aber raus.

    Das kann man nicht ausdiskutieren, weil wir da nunmal anderer Ansicht sind.

    "Schöner wär‘s, wenn‘s schöner wär‘."

  • Das ist auch meine Erfahrung. Es interessiert 95 Prozent der Verkäufer nicht, wenn ich mit "Festpreis" inseriere - die wollen handeln, sie wollen eben teilweise doch einen Preis und nicht nur ein Auto kaufen, sie wollen das Gefühl haben, erfolgreich den Preis gedrückt zu haben. In jeder Kaufberatung bekommen sie vorgekaut, dass sie jeden Mangel zu Preisverhandlungen (also Preisdrückung) nutzen sollen, also werden sie es auf jeden Fall versuchen. Nur ein sehr kleiner Teil der Käufer kennt den Markt dann so gut und ist psychisch so stabil, dass er auch zum Festpreis kauft, wenn das Angebot gut bzw. fair ist.

    Und zehn bis 15 Prozent ist genau der Rahmen, in dem sich das Ganze üblicherweise abspielt. Also würde auch ich den Preis entsprechend höher ansetzen.

  • Es gibt auch beim Einkauf durchaus Hersteller (natürlich bei weitem nicht die Masse) mit denen brauchst du nicht verhandeln. Entweder du nimmst das Zeug zum aufgerufenen Preis (gerne noch plus diverser Bedingungen das du überhaupt was bekommst) oder ein anderer macht es. Dazu gehört allerdings dann ein cleveres Endkundenmarketing seitens der Hersteller, welches einen entsprechenden Abnahmedruck erzeugt.


    Im übrigen steht bei mir immer wieder! "ich verhandel wenn es Argumente dafür gibt" (z.B. auch der Preis beim Mitbewerber) aber nicht "aus Prinzip". Die Mehrzahl meiner Autos, um dabei zu bleiben, wurde auch nach Verhandlungen gekauft.


    Wenn ich Ware habe die schlecht bis nirgends verfügbar ist, wenn ich Preise habe die sich mit anderen decken oder sogar besser sind, warum sollte ich mit mir verhandeln lassen? Mit welchem Argument will ein Interessent mit mir handeln? Weil er es toll findet? Geht garantiert jeder Anbieter drauf ein.;) Entweder kauft er es oder der nächste der schon wartet.

    Ich glaube kaum das ein Mercedeshändler sich bei ´nem teuren Marco Polo oder so verhandlungsbereit zeigt. Der fragt eher was du drauf legts wenn er einen schneller auftreiben kann.:D


    Wenn jemand sein Auto marktgerecht eingepreist (nicht "absichtlich zu teuer") hat, es Interessenten gibt, er keinen Verkaufsdruck hat, warum sollte er verhandeln?

    Natürlich werden es welche versuchen. Die versuchen es sogar wenn du "verschenken" schreibst. (ist Lieferung inklusive?) :wacko:

    Die werden dann genauso ignoriert wie der Kollege hier im Thread mit seiner Anfrage.





    ....ach und Entschuldigung für den "Unsinn"...bei den Thema geht es dann manchmal mit mir durch.

    Gruß Heiko




    Eine Garage ohne BMW ist doch nur ein ödes leeres Loch.



    Seeeehr frei nach Walter Röhrl ;)

  • Deswegen habe ich den nicht gekauft.
    Weil ich mache das auch nicht.

  • bastelbert ich kenne ein paar Gebrauchtwagenhändler in meiner näheren Umgebung privat (wenn auch nur flüchtig).

    Alle haben zugegeben, das auf ihren Preisschildern IMMER ein höherer Preis steht als sie tatsächlich haben wollen eben aufgrund des üblichen Handelns bei Gebrauchtwagen. Also das ist ja dann mehr oder minder der Status Quo bei Gebrauchtwagen…

  • Gut, nochmal zum mitmeißeln.


    Ich habe an keiner Stelle geschrieben das man nicht handeln soll! Ich habe mehrfach! darauf hingewiesen das ich selber vergleiche, lange vor Käufen den Markt sondiere (schon berufsmäßig hart verhandle) und die meisten meiner Autos nach Verandlung gekauft und verkauft (wie gesagt, bei dem Cabrio in meinem Avatar ging das über ein halbes Jahr!) habe.

    Habe mich dabei in letzter Zeit sogar zweimal gründlich verzockt, als ernshaft angepeilte Z4 Coupé für mein mir angetrautes Eheweib schneller (zum aufgerufenen Preis) weg waren als ich mit verhandeln fertig war/richtig begonnen hatte. ;)



    Es ging mir einzig und allein um die Aussage "Ich kaufe aus Prinzip! kein Auto wenn der Anbieter nicht noch was am Preis macht." !!!!!!!"


    Ich lasse doch kein schönes Auto stehen, was super in mein Beuteschema passt und vom Preis her stimmt (beim Ci zB. sogar weniger als ich freiwillig für sowas angelegt hätte), nur weil es (ausnahmsweise) korrekt ausgepreist ist und der Anbieter sagt "dafür nehmen oder der nächste wartet schon"?

    (....und kaufe am besten eine Gurke wo ich schön viel runterhandeln kann, weil da ein Fiebertraum als Preis dranne steht oder das Ding keiner wollte?)

    Das wäre ja wohl..... (dieses Mal bitte jeder seinen gewünschten Begriff dafür einsetzten).






    Und erstaunlicherweise (früher hatte man das wirklich selten) ist es mir in letzter Zeit (wir haben im letzten/diesem Jahr 3 Autos in der Familie angeschafft/entsprechend lange recherchiert) selbst bei Händlern vielfach passiert, das der das Teil nicht mal ein paar Hunderter weniger abgeben wollte.

    Gut, hat man öfter und wartet dann eine Weile bis er merkt das das Teil nicht weg geht (funktioniert bei privat noch besser, auch die "Taktik" steht in irgend einem meiner Texte).

    Hat aber in dem Fall mehrmals nicht funktioniert. Die Dinger waren umgehend bis blitzschnell weg. Auch da habe ich mich zb bei einen schönen "individual" Zetti völlig verzockt.

    Im Falle meines Z4 war ich es dann, der das Ding anderen "Verhandlern/Abwartern" weg gekauft hat. War wirklich gesehen/überprüft/gekauft.

    Der Gebrauchtwagenmarkt läuft (wenn es die richtigen Autos sind) im Moment bestens. Ich konnte gut sehen wie schnell sich gute/besondere Autos "drehten" und auch nicht kurz darauf wieder auftauchten.

    Wenn ich mir die örtlichen Händler für gute Gebrauchte (nicht den Import/Export "Fähnchenschrottplatz") ansehe, bekommen die kaum genug "Ware" um ihre "Lager" zu füllen.

    Genau wie viele andere Märkte. Ich bekomme auch selber nicht annähernd soviel Ware/die Ware ran wie ich verkaufen könnte. Muss Kunden vertrösten oder gar weg schicken.=O (soviel zum Thema "aktuelle Chancen für erfolgreiches Verhandeln" aus Kundensicht)

    Was in der Immobilien/Baubranche abgeht hat auch jeder schon mit bekommen.

    Gruß Heiko




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