Fahrverbote für KFZ älter als 25 Jahre/Petition

  • Hast du dir mal angeschaut, wer der Autor deines zuerst verlinkten Artikels ist? Aulus Agerius, seriously? Mal gegoogelt? Offensichtlich ein Pseudonym und keine reale Person. Wer schon da anfängt sich zu verstecken ist in meinen Augen nicht seriös. Auch der Inhalt ist einfach falsch und bereits mehrfach widerlegt, wie Du auch hier nachlesen kannst:

    https://de.m.wikipedia.org/wik…ie_globale_Erw%C3%A4rmung

    Weil es nämlich immer dieselben Argumente sind (welche, Überraschung, nichtmal von den Autoren deiner Eike Seite selbst stammen, sondern ohne Quellenangabe geklaut sind). Schon verwunderlich, daß nichtmal erkennbar ist, wer eigentlich dahinter steckt, oder?


    Selbstverständlich ist die Wissenschaft offen für Diskurs und zwar alleine weil es heute das Internet gibt und jeder freien Zugriff auf dieselben Informationen hat. Dadurch gibt es keine Möglichkeit mehr, Unwahrheiten massenhaft zu verbreiten, die nicht direkt widerlegt werden können. Entsprechend ist mit allen Thesen, die sich nicht durchsetzen, extrem kritisch umzugehen. Und deine Autoren sind auch nicht Kopernikus, sorry. Sondern einfach Wichtigtuer.


    Aber mehr gibt es dazu auch nicht zu schreiben, in dem Wikipedia Artikel steht eigentlich alles schon drinnen und es gibt da auch unzählige weiterführende Links zu dem Thema, wo man sich informieren kann ohne blind irgendwelchen Leuten zu folgen.

  • Ja, da wären doch die Apologeten der E-Mobilität bzw. des BEV in der Bringschuld, denn die erzählen doch, ihr Konzept sei gut für die Umwelt!


    Wusste gar nicht, dass beim WDR mal ein Kritiker der E-Mobilität gearbeitet hat, der auch selber denken kann:


    https://www.welt.de/wissenscha…maziele-zu-erreichen.html

    ausgerechnet der Herr Pütz…. wenn der Strom für alle Elektroautos nicht reichen sollte, reicht die für EFuels notwendige 6fache Menge erst recht nicht. Ist eine ganz einfache Rechnung.

  • Wobei Herr Pütz auch nicht alles zu Ende gedacht hat. Er spricht auch davon, dass das Stromnetz zusammenbrechen würde, wenn alle ihr Auto gleichzeitig laden wollten. Das wird wohl genau so oft passieren, wie heute alle zur gleichen Zeit tanken wollen.

  • ...


    Selbstverständlich ist die Wissenschaft offen für Diskurs....

    Aber die Politik und die Medien sind es nicht. Dass sieht man sehr gut beim Thema Corona, aber auch anderen Themen.


    Es gab mal eine sehenswerte Fernsehsendung, die hieß "Pro und Contra". Da konnten Argumente für und gegen eine bestimmte Position (z.B. Tempolimit oder was auch immer) ausgetauscht werden. Es gab eine Abstimmung der Zuschauer im Studio vor und eine Abstimmung nach der Diskussion. Da konnte man dann sehen, wer das Publikum mehr überzeugt hatte. Ganz ohne Polemik und persönliche Angriffe. Eine solche Diskussion ist heute nicht mehr möglich. Es gibt einen Meinungskorridor, und wer den verlässt, muss mit scharfen Anfeindungen/Sanktionen oder auch mit Ignoranz rechnen. Falls du das noch nicht bemerkt hast, wird es daran liegen, dass alle deine Positionen/Meinungen innerhalb des Meinungskorridors liegen.


    Zum Thema E-Mobilität mit BEV: Ich denke, das wird ein gigantischer Flop, jedenfalls was die jetzige Technologie (Ladezeiten, Infrastrukturbedarf, Stromnetzbelastung) betrifft. Vielleicht kommt ja der Durchbruch mit Feststoffbatterien. In zehn Jahren werden wir es wissen. Ich bin gar nicht grundsätzlicher Gegner der E-Mobilität, denke aber, man sollte technologieoffen sein und den Markt über den Erfolg entscheiden lassen. Das würde eben auch die gleichberechtigte Offenheit für e-fuels und Wasserstofftechnologie bedeuten. Aus meiner Sicht ist Wasserstoff der ideale Energieträger. Die Japaner setzen stark darauf, und die sind ja nicht doof. Es gibt auch Konzepte, die induktives Laden auf Schnellstraßen und nur kleine Batterien für Nebenstraßen und Städte vorsehen.

  • Aber die Politik und die Medien sind es nicht. Dass sieht man sehr gut beim Thema Corona, aber auch anderen Themen.

    Wie kommst Du darauf? Die Medien und Wissenschaft sind selbstverständlich offen für Meinungen. Was Du als "Meinungskorridor" bezeichnest, ist in Wirklichkeit die kleinste gemeinsame Wirklichkeit. Wenn Du der Meinung bist, die Erde ist flach oder der Klimawandel ist nicht menschengemacht, dann widerspricht das einfach der gängigen, wissenschaftlichen Erkenntnis. Wenn sich also 99 Prozent der Wissenschaftler einig sind, dann müssen wir das doch als Basis, als Fakt annehmen und nicht den einen Clown zu Wort kommen lassen, der das ganz anders sieht - und dessen Meinung als gleichwertig ansehen. Denn das verunsichert nur, weil man letztlich alles in Frage stellt. Ist das Luft, die ich atme? Was wenn Chemtrails existieren? Was wenn morgen die Dinosaurier wieder lebendig werden? Man kann jede abstruse These wissenschaftlich verpacken. Aber deswegen verdient sie es nicht, gehört zu werden und die Menschen zu verunsichern und vom Wesentlichen abzulenken. Sonst kannst Du Dir Deine Welt wie Pipi Langstrumpf ausdenken. Man findet schließlich für jede bekloppte These auch einen "Wissenschaftler", der sich damit ins Rampenlicht stellen will.


    Edit:

    Zum Thema Mobilität: Bei Themen wie Wasserstoff und eFuels spricht man unweigerlich von Prototypen, Versuchsträgern und Co. Es gibt aber seit Jahrzehnten erprobte Technik, die sauberer ist als Benzin und Diesel, die aber keiner will, nämlich LPG und CNG. Der Schadstoffausstoß ist viel geringer, die laufenden Kosten ebenso - und dennoch ist "Gas" in der Nische. Das ist das Henne-Ei-Problem, eben mit Fahrzeugen und Tankstellen. Und das ist ein schönes Beispiel, was passiert, wenn die Politik den Markt mal machen lässt. Die Hersteller haben keine Lust auf "exotische" Fahrzeuge und bieten nichts (zB BMW) bis wenig (zB VW) an - entsprechend kommen keine Tankstellen.


    Soll heißen: Einiges an der Kritik an E-Autos ist ja durchaus berechtigt (Größe, Gewicht, teils auch die Rohstoffe) - aber immerhin gibt und gab es ein klares Bekenntnis der Politik und die Hersteller konnten sich darauf verlassen und entsprechend planen, entwickeln und bauen. Und wer weiß, vielleicht gibt es in 10 Jahren noch eine viel bessere Technik, an die heute keiner denkt und wir ärgern uns, dass man für viel Geld Ladeinfrastruktur geschaffen hat. Aber in der Hoffnung auf eine Besserung in der Zukunft muss man heute Entscheidungen treffen, sonst passiert gar nix.

  • Vergessen wird bei E-Auto gerne, das das nur dann CO2-frei fährt, wenn 100% des Stromes aus erneuerbaren Energiene kommt.

    Das ist aber derzeit gar nicht der Fall, sondern im aktuellen Jahr bei ca. 40-45%. D.H. mehr als 50% des Stromes wird in Kraftwerken erzeugt, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

    Aktuell verlagert man also den CO2-Ausstoß bei E-Autos nur vom Auspuff des Autos in den Schornstein des Kraftwerks.


    Wasserstoff ist übrigens keine Alternative.

    Derzeit wird er zu 90% aus Gas gewonnen, also aus fossilen Resourcen.

    Und selbst aus Elektroenergie ist Wasserstoff nicht sinnvoll, da man bei Wasserstoff systembedingt Speicher- und Transportverluste hat (Man braucht Energie, um es im Falle von Druckspeichern zu komprimieren bzw. im Falle von Flüssigkeitsspeichern stark abzukühlen und kühl zu halten.

    Bis der Wasserstoff im Antrieb des Autos ankommt, gehen über 50% der zur Erzeugung des Wasserstoffs benötigten Energie verloren.

    Und das lässt sich technisch auch nicht groß steigern. Der theoretische Maximalwirkungsgrad liegt bei ca. 55% der reingesteckten Energie.

    Ein Batterieelektrisches Auto liegt da bei 90% von der Stromerzeugung bis zu den E-Motoren.


    Man könnte natürlich als Alternative zurück in die 50er Jahre gehen.

    Damals hat man tatsächlich an Atombetriebenen Autos geforscht.

    Jedes Auto hat einen kleinen Atomreaktor unter der Haube.

    Macht das Auto aber schwer, da das Ding mit viel Blei abgeschirmt werden müsste.

    So etwas will aber sicher niemand haben.


    Übrigens funktioniert Solar auch in Deutschland und sogar in schneereichen Wintern.

    Im Allgäu gibts ein Dorf, das schon seit 20 Jahren den Strom nur noch aus erneuerbaren Energien erzeugt.

    Inzwischen produzieren die 7 mal so viel Strom wie sie selbst verbrauchen.

    Die Speicherung von Solarstrom funktioniert übrigens auch ohne Batterien.

    Damit können die 24/7 Strom liefern.


    Und noch etwas:

    Umweltpolitik hört nicht in Deutschland oder der EU auf.

    Gerade in nicht so weit entwickelten Ländern wird auf Umwelt derzeit gesc....

    Ein Bekannter lebt z.Zt. beruflich bedingt in Ägypten.

    Er musste mal seine Klimaanlage im Auto neu befüllen lassen.

    Die Ägypter sind da schmerzlos und fangen das alte Kältemittel nicht etwa auf, damit es der umweltgerechten Entsorgung zugeführt werden kann, sondern da wird einfach das alte Kältemittel in die Luft abgelassen.

    Und selbst R134a ist 1430 mal so klimaschädlich wie CO2, das alte und seit vielen Jahren in D verbotene R12 sogar 10.890 mal.

  • Vergessen wird bei E-Auto gerne, das das nur dann CO2-frei fährt, wenn 100% des Stromes aus erneuerbaren Energiene kommt.

    Das ist aber derzeit gar nicht der Fall, sondern im aktuellen Jahr bei ca. 40-45%. D.H. mehr als 50% des Stromes wird in Kraftwerken erzeugt, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.

    Aktuell verlagert man also den CO2-Ausstoß bei E-Autos nur vom Auspuff des Autos in den Schornstein des Kraftwerks.

    Meiner fährt mit 100% erneuerbarem Strom. Ich habe eine große PV-Anlage.

    Liebe Grüße

    Rolf


    Mein Corsa D (A12XEL) darf wieder auf die Straße. Leider gibt es nur noch zwei kleine Corsa B von denen einer schon Im Winterschlaf ist.

    Und jetzt hat sich noch ein Corsa F-e hinzu gesellt, da sind jetzt Viere.

    Es gibt nix, was in einem Corsa nicht transportiert werden kann. Für alles Andere gibt es einen Klaufix oder Huckepackfix ... 8)

  • Ich habe eine große PV-Anlage.

    Bei welcher das Silizum für die Zellen, das Alu für den Rahmen und das Kupfer für die Kabel natürlich auch alle CO2 neutral auf die Welt gekommen sind ;)


    Genauso wie die Windkrafträder alle aus nachwachsenden Flachshalmen gebaut werden...



    So Ironie beiseite - wieviel kWh erzeugt deine Anlage übers Jahr gemittelt pro Tag und welches Gefährt wird damit bestromt - Akku-Brutto-Kapazität?