Spritsparend fahren - wie macht ihr es ?

  • Naja früh schalten eben, allerdings auch nicht zu früh. Wenn man zu niedrigtourig fährt säuft er auch wieder mehr Sprit.


    Außerdem kommts auch auf deinen Gasfuß drauf an, wenn du sparen willst lieber sanft beschleunigen anstatt das Gaspedal mit
    dem Bodenblech Bekanntschaft schließen zu lassen.


    Aber das ist ja alles nichts neues.


    korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich hatte immer angenommen die kunst des spritsparens läge darin nicht zu zaghaft sondern durchaus mit 3/4 durchgetretenem gaspedal zu beschleunigen, aber dabei stets darauf zu achten, dass man spätestens ab 2000-2500 touren hochschaltet um danach das gaspedal wieder stark durchzudrücken. war glaube ich irgendwas mit dem luftgemisch oder sowas. habs vergessen und bin auch kein techniker.

  • also so im alltag versuche ich mein auto spritsparend zu bewegen (viel tempomat, frühes schalten, schubabschaltung) was ne große hilfe dabei is, is die momentanverbrauchsanzeige. aber ich hab mir ja keine bmw gekauft um durch die gegend zu nudln und wenn ich grad lustig bin und da bmw auch dan wird auch mal auf den verbrauch geschi**en - so wie gesten: Nürnberg - Münster und zurück gefahren was ging - hät die strecke auch mit einer tankfüllung geschafft und so hab ich halt 1,5 gebraucht - das is mir der spaß wert gewesen!
    klar ärgert es mich das der sprit so teuer is - gerade weil ich noch schüler bin und das bafög keine orgien hergibt - aber tanken muss ich und bevor ich konsequent spritsparend fahr sollte ich erst mal meine sinnlosen fahrten streichen!
    in diesem sinne:
    ich werd etz erst mal gechillt durch die gegend chruisen

  • Ich tue nichts fürs sparsame fahren :D


    Meiner genehmigt sich bei viel Stadtverkehr seine 12-13 Liter und das ist auch ok so...


    Licht ausschalten etc ist nicht mein ding.
    Wenn ich wenig verbrauchen will kaufe ich mir einen Smart und keinen 6 Zyl. :thumbup:


  • Genau meine Meinung Axel, genau meine Meinung..

  • Ich tue nichts fürs sparsame fahren :D


    Meiner genehmigt sich bei viel Stadtverkehr seine 12-13 Liter und das ist auch ok so...


    Licht ausschalten etc ist nicht mein ding.
    Wenn ich wenig verbrauchen will kaufe ich mir einen Smart und keinen 6 Zyl. :thumbup:


    Du bist ja auch KFZ-Mechatroniker, da muss man ja eh nicht so auf's Geld schauen. Und 13 Liter sind wirklich "ok" für hammerharte 170 PS. :wacko:

  • Es ist interessant wo hier schonwieder die ganzen Unterstellungen her kommen. Hat sich hier schon irgendjemand über den Verbrauch beschwert? Also wenn dann hab ichs wohl überlesen. ?( Komisch nur dass das ständig behauptet wird.


    3. Gang im Ort? Naja ok in der Fahrschule hat man das so gelernt aber wer macht das im richtigen Leben schon. Ob ich nun im 1. 2. 3. 4. 5. oder 6. 50 km/h fahre ist doch der Geschwindigkeit egal, damit bin ich auch nicht schneller. Und obs sich lohnt für 0.5sekunden die man im 3. schneller von 40 auf 50 beschleunigt als im 4. auch mehr zu verbrauchen? Na ich weiß ja nicht. Warum nicht gleich nen größeren Motor gekauft? Der beschleunigt selbst im 4. besser.


    Kann ich genauso unterschreiben.


    Ich versteh diese Aussage auch nicht, dass man innerorts schon min. im 3. Gang fahren muss, damit man zügig voran kommt. Wieso? Man muss doch eh 50 fahren. Man kommt doch nicht zügiger voran, nur weil die Drehzahl höher ist.


    Ausserdem habe ich mich auch noch nie über den Spritverbrauch meines Wagens aufgeregt sondern nur geschrieben, wie ich fahre um die Umwelt und meinen Geldbeutel etwas zu schonen. Nichts daran verringt den Fahrspaß vorallem weil ich in der Stadt auf dem Weg zur Arbeit eh keinen hätte.

  • Das Automatikgetriebe


    Während in Europa Automatikgetriebe eine Seltenheit sind, sind sie in USA die Regel. Ähnliches gilt für die Verbrauchsanzeige nur anderherum. Die Welten sind verschieden.


    Auch Automatik ist nicht gleich Automatik. Moderne Sechs(oder mehr) Gangautomatik können sehr gute Verbrauchswerte erzielen. Während die übliche Wandlerautomatik bauartbedingt immer einen Mehrverbrauch aufweist, können automatisiertes Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe (DKG) ohne nennenswerten Mehrverbrauch gefahren werden.


    Ein hoher Gang ist entscheidend für niedrigen Verbrauch. Wer das versteht, kann es nicht hören, wenn Drehzahlen hochjaulen, obwohl keine Kraft gebraucht wird. Doch wie gelange ich in einen sparsamen Gang, wenn ein Automatikgetriebe über das Schalten waltet? Ist man dem Wohlwollen der Geister, die man rief, hilflos ausgeliefert?


    Den Gang wählen, trotz Automatik


    Spritsparend ist es mit mäßigen Gas früh hoch zu schalten, doch je mehr Gas man gibt, desto länger bleibt die liebe Automatik im niederen Gang. Was will man da noch tun?


    Getriebe mit Halbautomatik. Hier hat der Fahrer die Möglichkeit, via Knöpfe am Lenkrad oder via seitlicher Bewegung am Fahrstufenhebel, den Gang zu verstellen. Das Selberschalten lohnt sich, wenn die Automatik unnötig hoch dreht, zum Beispiel Berg hoch oder beim Beschleunigen. Auch das Festhalten eines Ganges ist sinnvoll. Zum Beispiel der höchste Gang auf der Autobahn, wenn die Automatik bei leichten Gas, schon runterschalten würde.


    Getriebe mit Programmwahl. Zum Beispiel lässt sich zwischen Winter- und Sommerprogramm wählen, oder zwischen wirtschaftlicher oder sportlicher Gangart. Auf anderen steht nur ein D und ein S. Wer nicht täglich Rennen fährt, fährt mit W oder D besser.


    Fahrstiladaptive-Systeme. Hier soll die Elektronik den Fahrstil erkennen und die Automatik soll entsprechend schalten. Gibt der Fahrer relativ wenig Gas schalten sie auf wirtschaftliche Weise und beharren dort. Überwiegt starkes Gasgeben, schnappt die Automatik in den Sportmodus, und nutzt die niederen Gänge, die der sparsame Fahrer tunlichst vermeiden will. Hier hilft nur viel Gefühl mit dem Gaspedal und Geduld, damit die Automatik keinen Sportanfall bekommt.


    Hochschalten nahe legen


    Beim Schaltgetriebe gilt: Viel Gas, früh schalten. Bei der Automatik: Wenig Gas, damit sie früh schaltet.


    Um mit der Automatik auszukommen, hilft es sie zu verstehen. Es gibt Momente, ab denen würde die Automatik bereitwillig hochschalten, wenn man nur nicht stark auf dem Gas steht. Tacho und Drehzahlmesser verraten, dass die Schwellen, an denen das Auto schalten würde, nicht willkürlich sind, sondern immer die selben. Darauf lässt sich aufbauen:


    Angenommen ab 55 schaltet sie in Gang 4. Eigentlich will ich nur 50 fahren, aber ich beschleunige gasvoll bis dahin. Sobald ich diese Schwelle überschreite, nehme ich Gas zurück und lass sie schalten. Zum Glück behält sie ab jetzt den Gang bei — auch wenn ich unter 55 fahre.


    Um stärker zu beschleunigen kann man auch versuchen, bei jeder Schwelle kurz vom Gas zu gehen und den Apparat schalten zu lassen.


    Zugegeben: Manche Automatiken verhalten sich recht zickig, wenn ich so sagen darf. Um sie zum Hochschalten zu bewegen, darf man nicht ganz vom Gas gehen, sondern nur etwas. Es bleibt nur zu probieren.


    Runterschalten vermeiden


    Das Kreuz mit den Automatiken ist, dass sie trotz, der ihnen auf dem Weg gegebenen Lernsystemen, den Fahrstil nicht erlernen werden. Menschen sind zum Glück im Vorteil — sie lernen dafür ihre Automatik kennen.


    Wenn ich an einem Aufstieg mehr Gas brauche, aber ahne, dass sich die Schwelle nähert, an der die Automatik einen Gang runter spendieren will, dann kann ich das zusätzliche Gas vermeiden. Ich nehme zwar Geschwindigkeitverlust in Kauf, aber spare an Verbrauch.


    Im Stand den Leerlauf nutzen


    Man könnte den Gang D drin lassen, auch beim Warten an der Ampel. Das Auto steht ja, so lange man bremst. Erst wenn man die Bremse löst, schiebt D das Auto nach vorn.


    Doch schon während dem Bremsen stemmt das Automatikgetriebe nach vorn. Auch wenn die Bremse stärker ist, immerhin schafft D alleine schon echte Steigungen. Die Hersteller nennen es Kriechneigung. Diese Kraft wird aus der "Leerlauf-Drehzahl" gerieben, deswegen ist das ständige Stemmen im Stand nicht umsonst, sondern kostet etwa 4 KW Leistung. Die Kraft spürt man auch am "Befreiungs-Ruck", wenn man von D auf N schaltet.


    Ziehen Sie Ihre Betriebsanleitung zu Rate. Wenn es möglich ist, empfiehlt es sich bei längeren Standzeiten auf N zu schalten, um die nichts nutzende Kraft zu vermeiden und Benzin zu sparen. Das kostet sie nichts zusätzlich und auf der Bremse müssen sie im Stand ohnehin bleiben.


    So hatte Audi mal den Formel E und ersparte uns Tonnen von Abgasen: Dabei machte er nur eins: Im Stillstand automatisch auf N schalten.


    Bewußt herunterschalten


    Wenn es hangabwärts geht und man geht vom Gas, dann wäre es schön, wenn auch die Benzinzufuhr auf 0 zurückgeht. Doch bei manchen Fahrzeugen gibt es Schubabschaltung erst oberhalb einer Drehzahl X. Die Drehzahl lässt sich vielleicht hören oder man sieht es auf der Momentanverbrauchsanzeige.


    In solchen Fällen und natürlich auf allen langanhaltenden und steilen Gefällstrecken sollte man intensiven Gebrauch von der Motorbremse machen. Wenn man von D auf 4,3,2 schaltet, erhält man die Drehzahl an der die Treibstoffzufuhr stoppt und mehr Bremskraft als Entlastung für die Bremsen im Gebirge.


    Die Automatik muss warm werden


    So eine Wandlerautomatik hat es morgens nicht einfach. So lange sie noch nicht auf Betriebstemperatur ist, ist ihr Wirkungsgrad mies. Und sie ist lange kalt.


    Oft ist der Schlupf der Automatik in der Warmlaufphase erhöht. Der Motor muss schneller drehen, als er müsste. Fast schon peinlich, mit so hoher Drehzahl die Nachbarschaft zu verlassen. Auch ein erheblicher Nachteil für den Verbrauch auf den ersten 10 Kilometern. Hier hilft ein sensibler Umgang mit dem Gas und dem Tempo ein wenig. Wirklich helfen kann nur das Vermeiden von Autokurzstrecken.

  • Ich habe schonmal den Spritverbrauch (im Sinne von Benzinverbrauch) deutlich mit dem Einbau einer Autogasanlage reduziert. So wird nur noch ein wenig "Startbenzin" auf den ersten paar 100 Metern verbraucht, bevor die Anlage auf Gasbetrieb umschaltet. Neben dem vergleichsweise günstigen Preis von derzeit 68,9 ct/L gibt es nebenbei auch noch weniger Schadstoffemissionen im Vergleich zum Benzinbetrieb.


    Zwar habe ich nur den kleinen 6-Zyl. mit 2,2 Litern, aber im Stadtverkehr genehmigt sich der 320iA gerade wegen der Automatik gern mal 12-13 Liter gem. BC.
    Das Wichtigste zum Spritsparen ist aus meiner Sicht eine vorrausschauende Fahrweise.


    Ich versuche bereits die gängigen Tips zur Verbrauchsreduzierung zu nutzen, jedoch werden hier durch die Wandlerautomatik Grenzen gesetzt. Im Stadtverkehr versuche ich eher vorrausschauend mitzuschwimmen.


    Was man so im Straßenverkehr am Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer mitbekommt ist schon teilweise sehr übel.
    Was nützen einem Vollgasorgien in der Innenstadt, wenn man nach 1/2 Minute bereits an der nächsten roten Ampel steht? Ich kann da über die Kiddies mit ihren Ampel-Proletenstarts nur lachen, aber wers braucht. Ich bin aus dem Alter, in dem man sich Ampelrennen liefern muss wohl raus. Ebenso übel ist der Rentner, der auf freier Strecke mit 40-45 km/h an der Spitze fährt und 20 Fahrzeuge im Heck hat. Hier wird der Verkehrsfluss der dahinterfahrenden Fahrzeuge behindert oder gar blockiert, so dass diese dann natürlich auch genervt reagieren.


    Leider haben viele noch immer nicht begriffen, dass die Öl-Ressourcen endlich sind und denken nicht über ihr Fahrverhalten nach. Es ist somit gut, dass das Thema Spritsparen hier auch mal aufgegriffen wird.


    Ich bin zwar auch eher zügig unterwegs, versuche dabei aber dennoch vorrausschauend zu fahren.


    Wenn jemand noch Tipps hat, wie man den Verbrauch beim Automatikgetriebe noch senken kann, wäre ich sehr dankbar.


    Gruss, Uwe

  • korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich hatte immer angenommen die kunst des spritsparens läge darin nicht zu zaghaft sondern durchaus mit 3/4 durchgetretenem gaspedal zu beschleunigen, aber dabei stets darauf zu achten, dass man spätestens ab 2000-2500 touren hochschaltet um danach das gaspedal wieder stark durchzudrücken. war glaube ich irgendwas mit dem luftgemisch oder sowas. habs vergessen und bin auch kein techniker.



    Naja nur streicheln musst das Gaspedal ja auch nicht gerade, aber komplette Kick-downs sind sicherlich nicht sehr spritsparend.
    So zwischen 2000-2500 touren zu schalten ist glaub schon ganz sinvoll.

  • Wenn du Sprit sparen willst kauf dir keinen 6ender, am besten einen Lupo mit 3 Zylinder oder gleich ne Monatskarte für die öffentlichen noch günstiger ist es gar kein Auto zu fahren und gleich zu Fuss oder mit dem Rad schont auch die Umwelt.

    Lieber nicht :P Hatte den 3 Zylinder Benziner in 'nem Seat Ibiza und bei gleicher Geschwindigkeit/Fahrweise verbrauche ich mit dem Bimmer weniger - aber wie war das? Freude am Fahren - insofern ist der Verbrauch ein Stück gestiegen ;)
    Aber was für mein Fahrprofil gilt, muss für andere nicht gelten (den Seat hat man in der Stadt mit 8 Litern gefahren - da bin ich selbst mit dem kleinen 316er 3 Liter darüber, da ich eigentlich fast nur Autobahn fahre ist mir das egal).


    Beim Spritsparen ist vermutlich das vorausschauende Fahren mit am wichtigsten - habe z.B. letztens nur mit Gelassenheit und guter Streckenkenntnis den Verbrauch nach 30km Landstraße bei 6,2 Litern gehabt. Wenn ich in Eile bin, brauche ich keine 5 Minuten länger für die Strecke, aber auch 3 Liter/100km mehr. Bin nicht geschlichen, waren sogar mehrere Überholmanöver (4 Zylinder, d.h. dritter Gang bis >100km/h :D ) dabei.
    Tempomat ist auf der Autobahn auch nicht zu unterschätzen, aber meist kann man ihn ja eh nicht nutzen, da zu viel Verkehr ist und mir keine Spur mehr für entspannte GRA-Fahrten zusagt (links >180, Mitte (!) und rechts 80 bis 120).