So, Aktion Querlenker wechseln und Wellendichtring Diff tauschen erledigt.
Heute morgen um 9 angefangen mit dem Diff. Öl abgelassen, Stabi komplett raus (wollte sowieso die Koppelstangen wechseln, dazu später mehr), Antriebswelle schnell losgeschraubt, Diff Flansch mit nem Montiereisen eben rausgewichtet (einfach am Gehäuse ansetzen, und einmal draufhauen, dann is der draussen), und mit nem kleinen Montiereisen dann noch den Wellendichtring rausgehebelt (innen rein, und ab dafür).
Somit war die Hälfte der Aktion schonmal geschafft.
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Neuen Wellendichtring eingeölt, angesetzt, und schlussendlich mit einer leeren Rolle Klebeband als Distanzstück reingehämmert. Auch das verlief soweit stressfrei. Neues Öl riengepumpt, Antriebswelle wieder dran, und die erste Aufgabe war schonmal erledigt.
Dann war da noch der Stabi und die Koppelstangen daran. Alte Koppelstangen gingen recht gut runter. Neue drauf mache ich immer nach dem Schema "viel hilft viel" (Fett), steck sie soweit möglich drauf, und nehme dann einfach den Stabi und klopp ihn solange mit der Koppelstange voraus auf ein Holzbrett, bis das Teil drauf ist.
Funktionierte mit Koppelstange #1 auch wunderbar. Bei Koppelstange Nummer #2 wollte sie einfach nicht so recht drüberrutschen. Beim ca. 10ten mal Stabi aufs Holzbrett zimmern ist dann halt echt die neue Koppelstange auf der anderen Stabiseite gebrochen. Durch das verdammte Eigengewicht und der abrupten Verzögerung.
Ist toll. die andere haben wir dann draufbekommen. Auf der anderen Seite eine alte wieder verbaut. Waren auch noch gut. War nur fürs Gewissen gedacht. Jetzt hab ich ein schlechtes -.-
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Naja. Stabi wieder rein, und ran an die Querlenker.
Ich kürze das Thema etwas ab: Erkenntnis #1: An die Muttern am Achsträger kommt man sehr bescheiden dran.
Erkenntnis #2: passende Spreizgabel und 20kg Hammer bekommen dann auch die festsitzendsten Querlenker irgendwann los.
Ergebnis des Tages: Poltern tut jetzt nichts mehr, insgesamt schon deutlich ruhiger. Am Lenkrad ziehen tut es nach wie vor je nach Fahrbahn ungewöhnlich stark, wird jetzt aber noch hauptsächlich an der ET und den 1,6mm Restprofilreifen liegen.
Vermessen wird er spätestens im Frühjahr dann sowieso nochmal, vlt. auch früher, mal schauen. Nach dem Dämpferwechsel kam er ja vorne nochmal etwas runter, das zeigt sich durchaus auch an der Abnutzung der Reifen, dass der Sturz nicht mehr ganz optimal ist. Vmtl. regelt sich damit dann auch wirklich der Rest ein.
Nunja. Mal wieder was erledigt, kann ich ja schonmal das nächste dann planen. Es bleibt wie immer spannend