E46 Cabrio 330ci kaufbar?

  • Ach, natürlich würde er auch an privat verkaufen. Das ist Gang und Gebe.
    Man schließt dann ausdrücklich jede Gewährleistung aus und fertig.


    Händler schwatzen einem auch gerne diese Zusatz-Versicherungen (Garantie) auf.
    Diese darf man keinesfalls machen. Totale Verarsche.
    Da haben sich schon viele Firmen drauf "spezialisiert".


    Da steht im ersten Satz: "Alle Schäden sind abgedeckt" und im zweiten: "Aber nur, wenn der Schaden nicht durch Verschleissteile entstanden ist"
    Motorschaden? Kein Problem. Oh, verursacht durch eine kaputte Dichtung? Dann nicht.

  • Na das geht ja eben nicht. Wenn man Händler ist und ein Auto verkauft, dann kann er egal wie, die Gewährleistung nicht ausschließen. Sollte er das Auto Privat verkaufen, müsste er schauen wie er das mit der Steuer macht, da das Auto über sein Gewerbe gekauft wurde.

  • Wenn man miteinander redet, dann geht das. Man hält sich dann natürlich an Abgemachtes.
    Dieser Punkt ist das Wenigste.
    Ob das Auto vor Ort einen guten Eindruck macht (selbstverständlich auch auf der Bühne), ist eine andere Frage.

  • Es gibt aber genug Fälle in denen man sowas abspricht und dann hält sich der Käufer vielleicht doch nicht an die Abmachung. Dann braucht er sich nur die Gewährleistung zu erklagen und zack der Händler darf zahlen. Genau das weiß er auch und hat es mir auch so erklärt. Recht hat er damit auch. Deswegen wird er das nicht machen, auch nicht auf gut zureden.

  • Man schließt dann ausdrücklich jede Gewährleistung aus und fertig.

    Du hast:
    a) den Thread nicht vollständig gelesen
    b) den Thread vollständig gelesen und nicht verstanden


    Das Thema wurde mit Links und recht eindeutigen Hinweisen diskutiert und belegt, dass es eben NICHT geht.

    Während langjährige Besitzer oft dazu neigen, die Pflege irgendwann schleifen zu lassen.

    :gruebel: - lass mich kurz nachdenken - NEIN!!!


    Aber wenn ich die Wahl habe, kaufe ich immer lieber von einer VERTRAUENSWÜRDIGEN Privat-Person.

    Und die erkennst du im Unterschied zu einem vertrauenswürdigen Händler WORAN?


    Gebrauchtwagen-Kauf ist immer die Katze im Sack. Immer.

    Da sind wir uns mal einig :thumbup: Und das Risiko kann man als Käufer nur minimieren (Gebrauchtwagenversicherung) aber nie ausschließen!

  • Zitat

    Wenn man miteinander redet, dann geht das. Man hält sich dann natürlich an Abgemachtes.
    Dieser Punkt ist das Wenigste.
    Ob das Auto vor Ort einen guten Eindruck macht (selbstverständlich auch auf der Bühne), ist eine andere Frage.


    Nein, beim Händler eben nicht.
    Der darf keinen Wagen der Fahrtüchtig ist, ohne Gewährleistung an private Käufer veräußern.
    Dann ist der ganze Kaufvertrag nichtig.
    Das ist nun mal Gesetz.
    Da kannst noch so viel reden....

  • M54
    Hey, ich will nur helfen.


    Ich stand in der Vergangenheit auch schon paarmal bei einem "Nur an Gewerbe" - Händler.
    Ich habe zwar nie gekauft, aber ich hätte mich jedesmal mit ihm diesbezüglich einigen können.
    Auch wenn man die Gewährleistung offiziell nicht ausschliessen kann, einigen kann man sich trotzdem.


    Also bei der Pflege machst du dir aber glaube ich was vor.
    Die meisten Leute verlieren mit den Jahren schon ein bischen das Interesse an ihrem Auto.
    Selbst als absoluter Liebhaber erwische ich mich, wenn ich mir ab und an denke: "Was schon wieder Ölwechsel? Ich hab doch erst...."
    Möchte nicht wissen, wie das nach 10 Jahren Besitz ist.


    Irgendwann ist es auch eine wirtschaftliche Frage.
    Wer investiert mehrere hundert Euro in z.b. eine Inspektion, wenn er weiß, daß der Karren eigentlich nur noch paar Tausend Wert ist?


    Ob man jemandem traut, da gehört natürlich Menschenkenntnis dazu. Und die richtigen Fragen.
    Ein Privatmann KENNT wenigstens sein Fahrzeug. Bei einer ausgiebigen Besichtigung kommt da schon einiges an Information rüber und man kann sich ein Bild machen.


    Ein Händler kennt seine Fahrzeuge nicht. Punkt.
    Selbst WENN er einem gut gesinnt ist, er kann so gut wie nichts über das Fahrzeug sagen. Wie auch?


    Vielleicht noch ein Tip:
    Wenn es keine Möglichkeit für Hebebühne gibt: Gute Kamera mitnehmen!
    Höflich Fragen, ob man darf, und dann mit Blitz unten reinfotographieren.
    Hilft enorm! Jeglichen Siff siehst du durch den Biltz sofort.

  • Zitat von »Der_feine_Herr«
    Gebrauchtwagen-Kauf ist immer die Katze im Sack. Immer.


    Da sind wir uns mal einig :thumbup: Und das Risiko kann man als Käufer nur minimieren (Gebrauchtwagenversicherung) aber nie ausschließen!


    Ähn, nö. Gebrauchtwagenversicherung zahlt der Käufer die Versicherung und dann oft noch einen gewissen Anteil in % drauf. Oft kommt nämlich der VK mit der Versicherung um seine Verantwortung drum herum, während der Käufer sich mit der Versicherung herumschlägt.
    Fazit: Du beszahlst eine Vs, damit du im Fall der Fälle anteilig zahlst und der VK bekommt im besten Fall eine Provision für den Abschluss und drückt sich mit Verweis auf die VS sogar noch um viele Kosten.


    Vom möglichen Käufer beauftragtes und unabhängiges Gutachten bei Kaufinteresse für 80-100€ und da weiß man wirklich zu 90%, was so los ist mit dem Wagen.
    Der Gutachter hängt mit drin, sollte er Blödsinn attestieren, deswegen wir er es zu 99,9% vernünftiges Schreiben. Du weißt auch, was der Wagen hat und was gemacht werden sollte. :!:

  • und drückt sich mit Verweis auf die VS sogar noch um viele Kosten.


    Hat bei mir mal einer probiert.


    Ein Brief vom Anwalt und er hat es sich ziemlich schnell anders überlegt.


    Was die Versicherung (wegen Alter und Laufleistung) nicht übernommen hat, durfte der Händler dann zahlen.


    Die paar Euro für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung sollte man besser investieren, nicht nur zum Fahrzeuge shoppen.