2002 Stahlgrau 330xiAT soon to be charged

  • Blöderweise sind die Schrauben da allerdings so verrostet, das der Mechaniker da nichts dran machen wollte.

    das hab ich auch letztens erlebt...

    Fahre glücklich F11 während ich insgeheim den E46 vermisse...

  • das hab ich auch letztens erlebt...

    Das is bei manchen Achsvermessern aber auch gefühlt Standard, wie ich schon erlebt habe.

    Da kam am Ende auch der Typ und meinte „Die Spur hinten ist außerhalb Werksangabe, aber da gehen wir net ran, Schrauben sind fest gegammelt“. Der Blick nach meinem „Kann net sein, hab ich grade erst los gehabt als ich das Längslenkerlager neu gemacht hab“ war unbezahlbar. Er hat noch nicht mal versucht die Schrauben zu lösen. Ich hab ja von draußen zugeschaut. ;)

    Nur dachte ich zu dem Zeitpunkt dass die evtl. passt und er deshalb nix macht.


    Habe ihm angeboten, dass ich sie auf mache, wenn er noch nicht gefrühstückt hat. Hat’s dann aber selbst hinbekommen :thumbsup:

  • Heute war Mal wieder ein heftigerer Schraubertag. Es ging endlich an den Endschalldämpfer. Da die Schrauben am Krümmer quasi nicht mehr existent waren und eine enge Verbindung mit den Muttern eingegangen sind, musste Mal wieder das schwere Gerät ran.


    Einige Stunden fräsen, hämmern, fluchen, bohren, hämmern und noch viel mehr fluchen später war es dann endlich soweit.


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    Am frühen Nachmittag waren die Bolzen dann endlich draussen und der Vorschalldämpfer abgeflext. Danach konnte ich den Wagen drehen und ESD samt MSD abnehmen.


    Bis zum frühen Abend ging es dann an Anpassungsarbeiten und der MSD samt ESD konnte probegesteckt werden. Schnell mit MIG alles kräftig angeheftet, demontiert und sauber mit WIG verschweißt. Anschließend noch eine Schicht Brunox drauf und gut ist.


    Den ganzen Krempel dann wieder drunter, die Schellen von Ernst ordentlich angezogen und Dichtigkeitskontrolle gemacht.


    Jetzt funktioniert auch endlich wieder die Abgasklappe :)


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  • Gestern Abend dann Mal eine Toralin Kur am Touring gemacht. Bei 332tkm vielleicht nicht verkehrt, dachte ich mir...


    Da der Motor sowohl auf Benzin und auf LPG doch Recht häufig klopft, habe ich mir da auch eine Verbesserung erhofft.


    Also das Zeug in die Brennräume gesprüht, Zündkerzen reingedreht und dann erstmal gewartet. Da das gestern Abend sehr spät war, habe ich es über Nacht einwirken lassen.


    Heute morgen dann die Zündkerzen entfernt, Einspritzrelais und Zündspulenversorgung demontiert. Den Motor nach Empfehlung einige Sekunden starten lassen und alles wieder montiert.


    Startversuch und ....


    Pustekuchen! Motor sprang nicht mehr an. Alles nochmal überprüft, keine Fehler gefunden.


    Also nochmal Kerzen demontiert und alle abgesoffen vorgefunden. Also alles gereinigt, Zylinder mit Druckluft ausgeblasen, nochmal durchdrehen lassen, alles wieder montiert und nächster Startversuch...


    Pustekuchen! Motor dreht ganz locker durch, springt aber nicht an. Hohe Starterdrehzahl... Ohje, ich ahnte böses.


    Zündspulen raus, Kerzen raus und Kompression gemessen...


    1: 9bar

    2: 6bar

    3: 10bar

    4: 6bar

    5: 9,5bar

    6: 13,5bar


    Ach du ********! 😳


    Alles nochmal überprüft, Endoskop ausgepackt und geguckt ob ich irgendwas finde. Leider nichts gefunden.


    Alles nochmal mit Druckluft gereinigt, alles montiert. Nächster Startversuch, nichts.


    Panik macht sich langsam breit, Motor hat zwar viel gelaufen aber aktuell habe ich keinen Ersatzmotor und auch keine Zeit den zu wechseln. Also nochmal mit ein paar Leuten gesprochen, teilweise bekannt das der Motor nach so einer Reinigung die Grätsche macht. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es gelassen...


    Aus anderer Richtung kam die Idee ob es sich um verklemmte Ablagerung im Bereich der Ventile handeln könnte. Mit Verbrennungsdruck könnte sich das lösen...


    Also in jedem Zylinder 4ml Öl eingefüllt, alle Kerzen und Spulen wieder rein und neuer Startversuch.


    Die Abdichtung ist besser, der Motor dreht deutlich langsamer, er hustet und spuckt wild um sich um dann nach gut einer Minute orgelns endlich widerwillig zu starten. Den Motor dann direkt ne ganze Zeit im mittleren Drehzahlbereich gehalten, damit sich alles löst.


    Hinterher direkt noch nen neuen Töns und Ölwechsel absolviert, Probefahrt, scheint alles OK zu sein. Leider ist der Bereich um den Töns selbst nach Wechsel selbigem nach der Probefahrt Ölnass. Ich befürchte es könnte der Kurbelwellensimmerring sein, das müsste ich dann tatsächlich machen lassen.


    Gott sei dank läuft der Motor erst einmal wieder, morgen nochmal ne Kompressionsprüfung machen und gucken wie es aussieht.


    So schnell spüle ich aber keinen Motor mehr.🙈

  • Das toralin wäscht das Öl aus den Kolbenringen, welches natürlich auch die Kompression erhöht.


    Normal lässt man es nicht über Nacht einwirken, aber dass der Motor danach etwas orgelt ist normal.


    Einen ähnlichen Effekt gibt es manchmal bei arktischen Temperaturen, da säuft der Motor ab und Springt nicht mehr an weil Kompression fehlt.


    Nichts wildes, geht der Motor nach der Kur denn wieder etwas besser?

  • Die Lastsituation bei der er auf LPG klingelt konnte ich noch nicht fahren, das kommt heute. Gefühlt ist er etwas ruhiger. Allerdings habe ich auch das Gefühl, das er bei Vollast aus niedriger Geschwindigkeit stempelt, also würde partiell ein Zylinder aussetzen. Nachher Mal schnell Kompression auf 2 prüfen.

  • Ich hab Toralin damals 30min einwirken lassen und es brauchte danach locker 5-10min Orgeln bis er wieder kam. ^^


    Bei 10h einwirkzeit wird sich da ja wahrscheinlich dermaßen viel gelöst haben das es überall saß. =O