Überlegungen den 325Ci gegen einen G42 M240i einzutauschen

  • Vorweg, ich weiß niemand kann mir bei meiner Entscheidung helfen, dennoch stelle ich sie mal hier zur Diskussion.

    Mein 325Ci hat nun 285000km auf der Uhr. An sich ist der Wagen top, seit einer Motorrevision bei 200000 verbraucht der zwischen den 15000er Ölwechseln keinen Tropfen, jedes Jahr wurden ca.3k€ in die Instandhaltung und Pflege investiert(leider kann und möchte ich nicht selber schrauben). Nun schwirrt mir ein G42 M240i im Kopf rum. Grund, meine letzte Tochter verläßt das Haus, ich bin mit meiner Frau alleine und brauche kein Raumwunder(VW Touran)mehr. Im Alltag mag ich den E46 aber nicht mehr fahren, in der Stadt nervt er mich nach kurzer Zeit. Durch einen Honda e bin ich da mittlerweile verwöhnt und ich mag nicht mehr ständig kuppeln und schalten. Außerdem reizen mich die 374PS, obwohl mir vor einer Woche auf der Landstraße die 192PS schon recht viel vorkamen, wenn ich nicht in den 5. geschaltet habe.

    Hauptsächlich nervt mich am 325Ci das Geklapper auf den schlechten Straßen hier. Mit offenem Verdeck geht‘s noch, aber geschlossen ist es schon sehr nervig. Daher möchte ich auch gar kein Cabrio mehr, ein Coupé mit Schiebedach muß reichen.

    Aussehen würde der dann ungefähr so(siehe unten).

    Und nun Feuer frei, redet mir diese Idee aus.😆

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  • Warum sich entschieden müssen? Das eine schließt doch das andere nicht aus. Ich habe mittlerweile 4 E46 und einen e39😉. Selbst ein gemütlicher 316ti macht Spaß. Wenns dann mal flotter sein soll wird eben der 325ti bemüht.

  • Weil der E46 als Cabrio die Garage besetzt. Ich habe eine Garage, ein Carport und einen Stellplatz und den Neuen würde ich ganz gerne in die Garage stellen. Das Cabrio auf den Stellplatz halte ich nicht für so sinnvoll, denke das wird feucht mit der Zeit. Unter dem Carport steht der Honda e wegen der Wallbox.

  • Du wirst es bereuen ihn zu verkaufen. Kann man hier immer wieder lesen 😉. Meine stehen alle im freien, außer wenn sie gerade in der Werkstatt stehen zum Schrauben. Hab ein Carport, aber da steht dann meist das Spenderauto, wenn ich Fehler suche und Teile tauschen muss. Regen macht dem Auto eigentlich wenig aus, solange es wieder trocknet.

  • Ich überlege dem Cabrio ein Hardtop zu verpassen und es dann meiner Tochter oder meinem Sohn zu geben. Evtl könnte es mit dem Hardtop auch auf dem Stellplatz stehen. Habe 3 Kinder, alle ohne Autos, die aber immer mal wieder ein Auto benötigen.

    Was könnte ich denn im Verkaufsfall denn noch für ein topgepflegtes 325i Cabrio mit knappen 300000km verlangen?

  • Einen Verlängerungskabel zwischen Wallbox und E-Auto kaufen und dem Honda den Stellplatz überlassen wäre vielleicht noch eine Alternative?


    Der E46 ist und bleibt ein sehr fahraktives Auto wenn man die Baureihe mit vielen anderen Autos in der gleichen Zeit vergleicht und auch wenn unser etwas neueren Z4 fast die doppelte Leistung und ein optimiertes Fahrwerk bietet, ist es oft der doch recht knackige E46 der den Längeren zieht wenn es darum geht, ein paar einsamen Landstraßen zu erkunden… Ich hatte einen Dauergrinsen im Gesicht, als ich vor ein paar Tagen zu Baum in Bad Neuenahr gefahren bin um den Beifahrerairbag austauschen zu lassen und dabei wegen Staus weiträumig über verwinkelte und angenehm leere Nebenstraßen ausweichen musste. Eigentlich ist es weniger als 10 km entfernt, zu Hause angekommen bin ich allerdings erst wieder nach 140 km :)

    Einmal editiert, zuletzt von ALEJ78 () aus folgendem Grund: Eingene Erfahrung

  • Was könnte ich denn im Verkaufsfall denn noch für ein topgepflegtes 325i Cabrio mit knappen 300000km verlangen?

    Es gibt meiner Einschätzung nach eine recht große diametrale Korrelation zwischen dem Km-Stand und dem Verkaufspreis - topgepflegte 325CiC mit 100Tkm bis 120Tkm und guter Ausstattung (Farbe, Leder - möglichst indivdual) sollten real noch 10K€ bringen, bei 200Tkm wird schon 8K€ schwer zu erzielen sein, bei 300Tkm sehe ich gerade jetzt zum Saisonende hin kaum noch 5k€ erreichbar.


    Die Hardtop-Family-Sharing Variante finde ich da noch mit am besten - Versicherung sollte ja auch recht günstig sein, so dass die Nicht-Nutzungkosten überschaubar aber der Nutzwert als Gelegenheitsauto recht hoch ist. Bei angenommenen 320tkm dann im Jahr 2030 dürften nicht mehr als 1k€ an Wertverlust dazugekommen sein.


    Bei 300Tkm dürfte aber auch einiges an Wintermonaten hinzugekommen sein - hast du dir mal ernsthaft und sehr genau die untere Äquatorseite des Autos angeschaut? Also so richtig mit Unterbodenschutz auf Risse und Unterwanderungen geprüft, die verkleideten Stellen (Radhaus hinten rechts), das Gebiet unterm Tank oder die berüchtigten Klammern am hinteren Radhaus/Stoßstange angeschaut? Entgegen anderer seichter Meinungen blühen derartige Stellen recht schnell auf, wenn der Wagen im Winter draußen steht - man darf einfach nicht die Luftfeuchtigkeit unterschätzen die im Winter wesentlich höher ist und dann erbarmungslos am Auto nagt.


    Regen macht dem Auto eigentlich wenig aus, solange es wieder trocknet.

    Du hast so eine herrlich undbearfte Art von deinen Blechdach-Geschossen auf ein Cabrio zu schließen - hast du dir mal den Aufbau des E46 Verdecks angeschaut? 2 Tage Dauerregen oder Schnee dadrauf und das 2[0-5] Jahre alte Ding suppt an mindestens 3 Stellen durch. Ungepflegter/unbehandelter Stoff saugt die Flüssigkeit auf und nur Sonne oder Wind können das durchtrocknen - leider ist davon in den Monaten November bis Januar in DE nicht viel davon vorhanden. Ganz zu schweigen von der oben bereits erwähnten Luftfeuchtigkeit - die mag der Rost ganz besonders gerne, weil sie so schön dauerhaft präsent und nährreich für die chemischen Korrosionsvorgänge sind...

  • Es gibt meiner Einschätzung nach eine recht große diametrale Korrelation zwischen dem Km-Stand und dem Verkaufspreis - topgepflegte 325CiC mit 100Tkm bis 120Tkm und guter Ausstattung (Farbe, Leder - möglichst indivdual) sollten real noch 10K€ bringen, bei 200Tkm wird schon 8K€ schwer zu erzielen sein, bei 300Tkm sehe ich gerade jetzt zum Saisonende hin kaum noch 5k€ erreichbar.

    Hätte ich ähnlich kalkuliert.

    Bei 300Tkm dürfte aber auch einiges an Wintermonaten hinzugekommen sein - hast du dir mal ernsthaft und sehr genau die untere Äquatorseite des Autos angeschaut? Also so richtig mit Unterbodenschutz auf Risse und Unterwanderungen geprüft, die verkleideten Stellen (Radhaus hinten rechts), das Gebiet unterm Tank oder die berüchtigten Klammern am hinteren Radhaus/Stoßstange angeschaut? Entgegen anderer seichter Meinungen blühen derartige Stellen recht schnell auf, wenn der Wagen im Winter draußen steht - man darf einfach nicht die Luftfeuchtigkeit unterschätzen die im Winter wesentlich höher ist und dann erbarmungslos am Auto nagt.

    Ich habe den nach dem Kauf vor 9 Jahren direkt mit Mike Sanders konservieren lassen und lasse den regelmäßig beim Radwechsel von Winter- auf Sommerreifen und umgekehrt auf Rost kontrollieren. Grundsätzlich gehe ich aber auch davon aus, daß irgendwo in den Tiefen die braune Pest lauert.

  • Es gibt ja auch Überzieher um das zu verhindern. Aber du hast recht, mein Bruder hatte ein e30 Cabrio. Wollte mit so einer klapperkiste auch nicht gerne fahren ausser offen :thumbsup: .

    Es gibt aber für alles eine Lösung.

    Er wird sich trotzdem ärgern es verkauft zu haben ;) wenn ein Auto ne Weile weg ist, erinnert man sich an die schöne Zeit. An das geklapper eher weniger. ^^ und man wird im Alter eh vergesslich. ;)


    Ich bin ein lösungsorientierter Mensch mit Trennungsangst 😄 ich kann mich nur sehr schwer von etwas trennen , was dann wirtschaftlich eh kaum relevant ist. Wenn man davon natürlich was tolles neues kaufen kann, kommt es vor, dass ich auch mal loslasse. Meinen ersten e28 würde ich aber sofort wieder haben wollen....

    Jeder mensch ist anders und hat eine andere Sicht auf die Dinge...

  • Ich hatte schon so einige Autos die mir zu ihrer Zeit Richtig Spaß gemacht haben.

    Keinen von denen will ich wieder zurück haben und ich trauer auch keinem hinterher.

    Jedes Ding hat seine Zeit und wenn es nicht mehr in's Leben passt dann ist meist die richtige Entscheidung

    sich von dem Ding zu trennen und das trifft nicht nur auf Autos zu.