323i für Fahranfänger drosseln

  • Die sind aber aus der Fahrschule nen 2L Diesel und wie der überholt gewohnt, daher kommt das verschätzen... Wie gesagt, das sind dann die von denen 3 bis 5 hinter nem LKW her zuckeln und ich bin ganz hinten X/

    Ist halt die Frage, ob man es dem Nachwuchs zu traut, oder eben nicht. Ich bin nur dagegen prinzipiell zu sagen, dass Fahranfänger nur schwache Autos haben sollten.

    Speed has never killed anyone, suddenly become stationary, that's what gets you!
    -Jeremy Clarkson-

  • Das erste "Fahranfängerauto" meiner Tochter war mein 325Ci und der 320i E91LCi meiner Frau. Als erstes habe ich ihr Autofahren bei gebracht (das ist ein Zündschlüssel, das ist eine Handbremse, so fährt man am Berg an, ....) und dann bei jeder Gelegenheit fahren lassen um ihr Sicherheit zu geben. Wichtig ist ihnen die Möglichkeit zu geben viel zu fahren und den Umgang/die Gefahren im täglichen Verkehr zu zeigen, anstatt zu glauben 50 PS weniger helfen.

    Fahrtraining mach erst Sinn, wenn sie schon sicher und "unbewußt" fahren und nicht bei jedem Schritt überlegen müßen.


    Ich habe auch mit dem Trabi (26PS) meines Opa gewußt das er, entschlossen bewegt, auf drei Rädern um die Ecke geht. Leistung drosseln bringt nichts. Dumm das an einer der Ecken meine Mutter an der Ampel stand....


    Das erste meiner Frau (ist 11 Jahre jünger als ich) übrigens mein 325i E30....hatte sogar schon serienmäßg ABS.

    Gruß Heiko




    Eine Garage ohne BMW ist doch nur ein ödes leeres Loch.



    Seeeehr frei nach Walter Röhrl ;)

  • Finde es lustig wie hier sich die Meinungen unterscheiden, besonders aus Sicht der Eltern und aus Sicht der Fahranfänger. ^^


    Kann mich selbst gut daran erinnern als ich mich 2011 hier im Forum im Zarten alter von 17 Jahren angemeldet habe mit meinem 318i. :)

    Aus Sicht meiner Mutter damals war dieser natürlich viel zu hoch Motorisiert, sah ich natürlich ganz anders.

    Überzeugen konnte ich sie dann am Ende damit das so ein BMW viel sicherer ist, als ein Polo. :thumbsup: (Also zumindest hat sie mir das geglaubt.)


    Meine Kinder sind zwar noch lange vom Führerschein entfernt, da muss ich noch 15 Jahre warten und ihre ersten Autos werden wahrscheinliche erst in 5-8 Jahren gebaut, dennoch bin ich davon überzeugt das nicht die Leistung eines Fahrzeugs ausschlaggebend ist, sondern die Fahrpraxis.

    Meiner Meinung nach ist es z.B. deutlich gefährlicher als Fahranfänger (der einen 150PS Diesel aus der Fahrschule gewohnt ist) mit einem 60PS Polo einen LKW überholen zu lassen, als mit einem 170PS Benziner, der untenrum ja auch deutlich schlechter geht als der 2.0 Diesel aus dem Fahrschulgolf.


    Also von daher würde ich mir da ehrlich gesagt nicht soviel Gedanken machen.

    Lieber sollte man dem Jungen den richtigen Umgang mit einem 6 Ender beibringen und Fahrpraxis sammeln lassen und dann wird das schon laufen. :)



    PS: Ich hab übrigens deutlich mehr Blödsinn mit dem 75PS Polo meiner Mama getrieben als mit meinem eigenen 143PS BMW. :D

  • Vor allem muss man auch bedenken, dass die alle in der Fahrschule gelernt haben bei 2000 U/Min zu schalten, weil das sparsamer ist.

    Wenn du so anfängst nen 60PS-Benziner zu bewegen passiert halt nur ein Mückenpiss mehr als garnix.


    Ich hab auch Kinder großgezogen (2 gemeinsame und die 4 meiner Frau dazu).

    Die sind von der Fahrschule alle anderes gewohnt.

    Und wie z.B. mein Schwiegersohn sein erstes eigenes Auto bewegt hat (E46 320i) dachte ich auch „der fährt sich tot“.

    Aber nicht weil er gerast ist, sondern die Karre so untertourig gefahren ist dass es kaum vorwärts ging. Überholen, oder zügig anfahren an der Kreuzung um sich in den Verkehrsfluss einzufädeln… das geht so halt schlecht.


    Schau mal nicht so viel auf PS, sondern vergleich einfach mal das Fahrschulauto mit dem BMW in Sachen Drehmoment.

    "Schöner wär‘s, wenn‘s schöner wär‘."

  • Exakt das meinte ich mit meinem kurzen Satz oben. :thumbup: :)

  • Naja, ich hatte auch nen Golf 4 2.0 Diesel in der Fahrschule - und mit frischem Lappen den 320i erst mal abgewürgt. Aber das ist mir nach zwei Wochen nicht mehr passiert. Man stellt sich ja schon schnell ein auf das Auto.

  • Naja, ich hatte auch nen Golf 4 2.0 Diesel in der Fahrschule - und mit frischem Lappen den 320i erst mal abgewürgt. Aber das ist mir nach zwei Wochen nicht mehr passiert. Man stellt sich ja schon schnell ein auf das Auto.

    Das "Feeling" für ein Auto und seine Besonderheiten (Leistungskurve, Motorcharakteristik, Drehmomentverlauf, Ansprechverhalten, Fahrwerk, Kurvenverhalten im Grenzbereich...) ist aber nicht jedem gegeben. Es gibt Menschen, die das auch nicht lernen, auch nicht beim fünften Fahrzeug. Und noch weniger Feeling werden diejenigen entwickeln, die dann nur noch Automatik oder e-Autos fahren (und das geht ja in den Fahrschulen jetzt auch los). Die lernen dann was über Assistenzsysteme, aber nicht, wie man ein Fahrzeug beherrscht.

  • Für mich hört sich die Nummer eher nach Kontrollsucht an.

    für mich auch. Top Mutter-Sohn-Beziehung.

    Aus der Perspektive des Sohnes kann ich nur sagen: das Verbotene wird umso reizvoller. (Psychologisch reactance genannt)

    Ich hatte auch den 54 ps twingo zur Verfügung. Das ding zieht keine Wurst vom Teller. Bin damals gefahren wie der Henker, bei Schnee mit Handbremse übern Aldi Parkplatz gedriftet. Mitm 323 hätt ich keinen Schnee gebraucht. also stingray +1


    Von Crash-Sicherheit hat glaub ich noch keiner gesprochen… ausm 3er kommt man eher wieder raus als ausm twingo. Vielleicht wär ein Volvo ein guter Kompromiss … ;)

  • :)

    Klar kann man sich sogar mit nur 40 PS totfahren. Aber ein 40 PS Auto animiert sicher nicht so zum Schnellfahren, wie eins mit 170 PS. Und letzteres ist auch auf einer Landstrasse relativ zügig auf 180.....


    Daher soll das Ding anfangs erst mal gedrosselt werden.

    Ich würde es schön finden, wenn ich so schnell auf 180 wäre. Brauche schon über 10 Sekunden auf 100, schnell ist was anderes.

    Mein Vater hatte mir damals nur kurz erklärt wie ich mich bei Glatteis zu verhalten habe, bin dann auch nie Quer gekommen.

    Einfach mit ihm reden, damit er sich an die Verkehrsregeln hält.

    Mir kam nie in den Sinn so schnell auf einer Landstraße zu fahren, man will ja auch den Lappen nicht direkt wieder abgeben.

  • Hut ab für alle Fahranfänger, die ein Bmw mit 170ps bewegen. Ich habe zwar mit Polo angefangen, aber nach ca 3 jahren bekam ich dann den 316i von meinem Bruder. Keine Frage 106ps sind nicht viel, aber als im Hinterkopf zu haben das es ein Heck angetriebener wahr für mich bei Regen und Schnee schon "nicht ohne". Ich würde ganz ehrlich ein Fahrsicherheits-Training mit dem Bmw buchen, weil du genau auf so Situation dann gut reagieren kannst. Und man lernt das Auto auch richtig kennen.


    Alles andere, mit Drosseln usw ist, doch quatsch. Lern mit der Leistung um zu gehen. Und bei den Reifen sollte man sowieso nicht sparen, egal ob Sommer oder Winter.