Rote Öl-Lampe leuchtet, wenn der Motor warm ist BMW E46 6 Zylinder

  • Klar habe ich gelesen. Es gibt anscheinend diesen PuMa Eintrag bei BMW:


    Nur habe ich gestern bei Leebmann angefragt und bekam die Antwort, dass dies ein Schalter für BMW Motorräder sei. Also haben einige Forenmitglieder diesen Öldruckschalter beim E46 eingebaut und dies ist ohne Weiteres möglich?

  • Habe den Öldruckschalter im B30 verbaut. War für mich die beste Lösung, da im notfall der Schalter auch auslößt, sprich ignorieren der roten Lampe ist keine Lösung, wenn man die Ursache nicht kennt.


    Das Rücklaufventil im Ölfiltergehäuse war schon öfter ein Thema, gibt es auch einzeln vom Drittanbieter.


    Insgesamt bleibt aber nur Stück für Stück mögliche Ursachen abzuklopfen, von günstig und schnell nach teuer. Darunter zählen einige Dichtungen, die im Zusammenhang mit dem Ölkreislauf stehen.


    es ist aber auch so, dass der Öldruck systembedingt im Leerlauf nicht sehr hoch ist und geringste Schwankungen schon für Auslösen sorgen. Im Leerlauf wird aber auch der Motor gering beansprucht. Pumpe hängt halt an der Drehzahl vom Motor ...

  • So,


    ich möchte mal auf dieses Thema springen, weil es anscheinend nicht das erste Mal ist und auch nicht das letzte Mal sein wird.
    2002er E46 330i, 183tsd runter, automatik (wenn das was ausmacht)
    Gestern nach längerer Standzeit 70km mit moderatem Tempo gefahren und gefreut, wie schön das vonstatten geht. Anmerkung, gestern war hier unten wirklich schönes Wetter bei 18grad und Sonne
    Als ich dann in der Stadt rumgekurvt bin, an der Ampel (bei wohl warmen Motor), im Leerlauf (übrigens um die 700-750u/min )rot blinkende Öldruckanzeige, bei Gas touchieren auch wieder weg. Stehen gelassen, heim gelaufen.
    Ölstand selbst war in der Mitte angesiedelt zwischen Min und Max.
    Auf Nachfrage ist 5W30 Öl drin und auch nicht mehr das frischeste mit 12tsd km-Ölwechsel ist eh im Programm (5W-40).
    Kfz Meister befragt, meinte Pleuel würde man hören (mir persönlich zu spät),
    Ölpumpe würde nicht beim ersten Touchieren wieder ausreichend Druck erzeugen
    -> laut ihm also alles in Ordnung. Ölwechsel und gut ist. Nu ja.
    Hab mir dann gedacht, bevor ich hier rumeier, mach ich den Ölwechsel mit dem dickeren Öl und schütze vermeintlich meine Bauteile. Also zu ner Werkstatt gekurvt (übrigens war da die Aussage: Ölwechsel machen und weiter beobachten)
    Nun ist es aber so, dass ich ja nicht die Ursache verschleiern will, sondern das Problem lösen möchte.
    Also wieder heim, an den Ampeln im Leerlauf (700-750u/min bei wieder gleich warmen Motor) KEINE rote Leuchte. Würde jetzt mal behaupten dass das heutige Wetter mit 11 grad und Regen das Öl dickflüssiger hält und da auch nix schimpft.
    Daheim angekommen, im Standgas (also ohne Gas geben) Rückwärtsgang eingeworfen, Drehzahl fällt für ne Sekunde auf vllt 600u/min, rote Lampe blitzt für exakt diese Zeit auf.
    Jetzt soll dank Amazon same-day gleich ein Öldruck-Manometer hier auftauchen, damit werd ich wohl vor jedwegen Ölwechseln mal den Öldruck prüfen. Fehlercode ist wohl zu erwarten, aber das Löschen werd ich überleben, denke ich.
    Jetzt die Frage:
    Das alte Öl, ist das simpel der Grund für diese Druckschwankungen? Von wegen, schon sehr verflüssigt mit allem was das Herz begehrt, ist dann faktisch schon ein W20?
    Des weiteren: Öl sollte ja auf jeden Fall neues rein. Soll ich jetzt das gleiche Öl, 5W30 kaufen und damit den Wechsel machen und dann Fehlersuche machen (sprich Pleuel, Ölpumpe, Dichtungen,..)? Dann ist zumindest der Einfluss vom Öl geklärt und ich muss es öfter wechseln als alle 12tsd km
    Was aber auch keinen Sinn macht, weil wenn man sich für die Pleuel schon mit der Ölwanne herumschlägt kommt ja eh neues Öl rein...ich bin verwirrt.
    Andrerseits, ist für einen Motor mit gehobener Laufleistung (alles relativ, ich weiß...) nicht eh ein W40 Öl angenehmer? Wenn ich nämlich das reinlaufen lasse, hab ich (wohl erstmal) das Problem mit der bei 100 Umdrehungen abfallenden roten Ölleuchte nicht mehr. verschleiere aber das Problem bis zum nächsten Mal.
    Bin mal gespannt auf Anregungen

    Wenn man unten drückt, wird die Landschaft schneller

  • Puh - wie schreibe ich es am Besten, so dass es nicht gleich wie ein böser Vorwurf klingt - ich versuche es mal:

    Würde jetzt mal behaupten dass das heutige Wetter mit 11 grad und Regen das Öl dickflüssiger hält und da auch nix schimpft.

    Deinem Öl ist es bis auf die Kaltstartphase relativ egal ob draußen 11 oder 18 Grad sind - ist das Triebwerk auf Betriebstemperatur hast du nahezu unabhängig vom Öl die gleichen Öltemperaturen. Nahezu, weil die verschiedenen Grundöle/Öle ganz leicht andere thermische Leitfähigkeiten haben - die sind aber minimal, so dass es in unserer Betrachtung nix ausmacht.


    Was Du sicherlich meinst, sind die je nach SAE Einstufung unterschiedlichen VK40/VK100 Werte der Öle - diese sind grundlegend über die SAE-Einstufung ungefähr ermittelbar aber auch eben sehr vom konkreten Öl abhängig. Diese Werte geben die Viskosität des Öl bei den Temperaturen wieder und beschreiben, das was du mit "Schutz der Teile" glaubst zu meinen. Dem ist jedoch auch wieder nur bedingt so. Der Motorschutz kommt vom Grundöl und den Addiditven, welche die Haftung an den Bauteilen maßgeblich beeinflussen.


    Wenn Du verrätst, was du genau für ein Öl drinne hast und welches du verwenden möchtest, könnte man die bzgl. der relevanten Daten vergleichen.



    Das alte Öl, ist das simpel der Grund für diese Druckschwankungen? Von wegen, schon sehr verflüssigt mit allem was das Herz begehrt, ist dann faktisch schon ein W20?

    Dann müsste es schon 30tkm oder noch mehr drinne sein oder der Wagen quasi nur Kurzstrecke und Kaltstarts erleben, das der Benzineintrag so hoch ist, dass es auf diese Viskosität kommt. Das würdest du dann an der Farbe erkennen - vermutlich pechschwarz und sehr intensiven Benzingeruch würde das begleiten.


    Bin mal gespannt auf Anregungen

    Du hast zwar viel geschrieben aber wenig brauchbare Infos zum Umfeld mitgegeben - infolge dessen würde jetzt ein Allgemeinplatz kommen müssen wie: Umölen auf das Addinol Super Light 0540 - ist ein erwiesenermaßen gut reinigendes Öl, sehr vernünftige VK-Werte und preislich quasi ein Schnapper - und dann das Ganze beobachten.


    Allerdings sagt mir meine Intuition dass mit einem Ölwechsel alleine oder auch der Umölung auf einen andere SAE-Klasse dein Problem nicht unbedingt verschwindet!

  • Hallo,


    ich möchte mich erstmal kurz vorstellen, Ich bin 53 aus dem Kreis Heidelberg und habe auch etwas technisches Verständnis da ich vor vielen vielen Jahren, 35 um genau zu sein, eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker bei BMW gemacht habe. Bin aber nach der Ausbildung einen anderen beruflichen Weg gegangen.



    Da mein Sohn im Sommer seinen Führerschein gemacht hat haben wir uns vor 6 Wochen entschieden für meine Frau und ihn ein Spaßfahrzeug in Form eines E46 Cabrio 320ci 170 PS Bj.2002 zuzulegen.



    Bis jetzt hat das Auto auch Spaß gemacht aber gestern hat im Stadtverkehr an den Ampeln wenn ich vom Gas gegangen bin immer mal wieder kurz die rote Ölkontrolleuchte geflackert. Wenn ich etwas Gas gegeben habe war das Lämpchen dann auch wieder aus. Nachdem ich dann ca. 5 Kilometer Landstraße gefahren bin war wieder alles i.O. und das leuchten kam beim anbremsen bzw Gas wegnehmen nicht wieder.



    Ich habe mich natürlich schon hier im Forum etwas zu diesem Thema eingelesen. Mir ist die Thematik mit dem dünneren Öl bei Betriebstemperatur wenn die Ölpumpe schwach auf der Brust ist klar, was mich jedoch wundert ist, das nach der Fahrt auf der Landstraße wieder alles i.O. war, oder wird bei kontinuierlicher Fahrt das Öl soweit gekühlt das es wieder etwas dickflüssiger wird. Würde mich schon wundern. Ich möchte noch erwähnen das der Ventildeckel etwas undicht ist und ich auch etwas Ölverlust an der Ölfiltergehäusedichtung habe, das sollte aber eigentlich nicht zum Druckverlust führen, oder doch?


    Wenn Öl fehlt sollte ja eigentlich das gelbe Lämpchen leuchten, richtig?



    Werde natürlich Öldruck messen lassen, wollte nur mal Eure Meinung dazu hören und einen Grund haben mich hier im Forum anzumelden

  • hallo..


    im Ölfiltergehäuse geht gern mal das Kunststoff Ventil def. was dann dazu führt dass der Öldruck nicht richtig aufgebaut wird.....
    da das Gehäuse eh runter muss am besten gleich mit ersetzen ....



    hier noch eine Info dazu


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  • Danke für Deine schnelle Antwort, ist das austauschbar beim M54 oder muss ich wie in deinem link beschrieben das komplette Gehäuse tauschen.
    Laut Verkaufsbeschreibung im ersten link sollte das Einzelteil bei mir passen. ?(

  • sollte passen , hab es aber persönlich noch nicht getauscht..


    Öldruckschalter und Ölpumpe sollte man dann aber trotzdem noch prüfen, zumindest wenn die Dichtung und das Ventil vom Gehäuse getauscht wurde...
    für den Motor empfehle ich auch immer ein gutes Öl, 5 W 40 mit LL01 , mit Motul X8100 cess hab ich die beste Erfahrung gemacht und den Ölverbrauch halbiert

  • Wenn Öl fehlt sollte ja eigentlich das gelbe Lämpchen leuchten, richtig?

    Hallo und richtig, gelb Ölstand und rot Öldruck.


    Da es bei dir ja mehr um Öldruck geht hab ich es mal hier rein geschoben, hier sind eigentlich alle Erkenntnisse dazu gesammelt. Wie du siehst bist da nicht ganz allein.


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen retten Leben!


    Eine Lösung habe ich nicht, aber ich bewundere das Problem.