...liegt an der Getriebesteuerung. Sie "erkennt" Gefälle/Steigungen und schaltet dann entsprechend runter. Vor allem wenn das Getriebe bergauf in einen niedrigeren Gang schaltet, bleibt es bei anschließenden Ebenen trotzdem noch eine Zeit lang im niedrigeren Gang und läßt sich auch durch lupfen nicht zum hochschalten bewegen.
sry, auch hier muss ich aus eigener Erfahrung mit 10 Jahren ZF Automatikgetriebe wiedersprechen.
Die Getriebesteuerung erkennt nicht Steigungen oder Gefälle, das wäre dann so etwas wie ein Neigungssensor. Das Getriebe erkennt eine gewisse Last die anliegt bzw ein Drehzahlverhalten und auch auf welcher Seite die Last anliegt. Ob der Motor schiebt oder die Hinterachse schiebt. unselbst das ist nur ne Schlussfolgerung. Die Sensorik wird sicherlich nur Differenzen ermitteln und damit die Last bestimmen.
Bergauf merkt das Getriebe nur, dass in gewissen Drehzahlbereichen bei entsprechender Last nicht ausreichend Drehzahl für den Antriebsstrang rauskommt und dann wird halt heruntergeschalten. Mit Lupfen bzw mit etwas Gefühl am Gaspedal und kurzer Gaswegnahme kann man aber durchaus das Verhalten des Getriebes, gerade bei hochtourigem Fahren steuern.
Beispiel: wenn ich auf der Landstrasse massiv beschleunige und das Getriebe somit in den 2 oder 3 Gang nötige und dann weiter auf dem Gas bleibe und die Geschwindigkeit halte, dann bleibt das Getriebe auch im 3. Gang. Solange ich nicht den Motor über die Drehzahlbegrenzung drehe oder sonst irgendwie am Gaspedal was verändere.
gehe ich aber nach der Beschleunigung kurz vom Gas runter und lasse den Wagen leicht rollen (ca 2 sec.) , schaltet das Getriebe ganz klar sofort durch die Gänge hoch in den 5. Gang mit dem ich dann sparsam weiter die Geschwindigkeit halten kann. Das klappt sogar im Zusammenspiel mit dem Tempomaten.
Bestes Beispiel ist die BAB Auffahrt.
stark Beschleunigen, um auf min 90 km/h zu kommen, in die Lücke ziehen und rollen Lassen, sich im Verkehr orientieren und Geschwindigkeit halten, ggf direkt Tempomat einschalten.
Das gilt auch für bergauf und dann oben auf dem Kopf weiterfahren. Hat man extrem viel in der schwäbischen Alp, wo ich damals mit dem Cabrio in Urlaub war. Extrem viele Hochebenen und kurvenreiche Täler.